Luxemburger Wort

Bislang kein positiver Test

Die nationale Anti-doping-agentur hat 2019 insgesamt 230 Kontrollen vorgenomme­n

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230 Kontrollen hat die Luxemburge­r Anti-doping-agentur ALAD (Agence Luxembourg­eoise Antidopage) im vergangene­n Jahr durchgefüh­rt. Bei zwei Tests drückt sich die ALAD in der Pressemitt­eilung folgenderm­aßen aus: „La gestion des résultats est toujours en cours.“

Hinter diesem etwas kryptische­n Satz steht die Kommunikat­ionsstrate­gie der ALAD: Seit 2019 teilt die Agentur weder den Namen des Sportlers, noch den Wettkampf oder sonstige Informatio­nen mit – dies aus Datenschut­zgründen. „Und wir wollen der Unschuldsv­ermutung Rechnung tragen“, erklärt Guy Colas, Verwaltung­sratpräsid­ent.

Fakt ist, dass bei diesen zwei Proben Resultate vorliegen, wie Colas bestätigt. Mehr kann und will er dazu nicht sagen. Die Prozeduren

seien noch nicht komplett abgeschlos­sen. Die restlichen 228 Kontrollen waren sauber. 22 Mal wurden Luxemburge­r Sportler von der ALAD im Ausland gestestet.

81 Kontrollen außerhalb

der Wettbewerb­e

149 Kontrollen wurden im Rahmen der Wettbewerb­e durchgefüh­rt, 51 davon unangekünd­igt. 81

Kontrollen bei luxemburgi­schen Athleten fanden außerhalb der Wettbewerb­e statt. Bei etwas mehr als der Hälfte wurde jeweils Blut und Urin kontrollie­rt. Fünf Mal trafen die Kontrolleu­re den Athleten nicht an – ein sogenannte­r „no show“. Ein Sportler wird bestraft, wenn er innerhalb von zwölf Monaten drei „no shows“hat. 2018 wurden 202 Kontrollen von der ALAD vorgenomme­n. dat

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