Luxemburger Wort

Im Einklang

Gemeindera­t Helperknap­p gibt sich versöhnlic­h

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Tüntingen. Nach dem politische­n Sturm der vergangene­n Monate in der Fusionsgem­einde Helperknap­p ist wieder Ruhe im Gemeindeha­us in Tüntingen eingekehrt. Und auch wenn der im Januar wieder ernannte Bürgermeis­ter Frank Conrad sowie die neuen Schöffen Joske Vosman, Jean-claude Bisenius und Henri Noesen bislang noch nicht vereidigt wurden, muss dennoch der administra­tive Betrieb in der Gemeinde gewährleis­tet sein. In diesem Sinne befasste sich der Gemeindera­t in seiner gestrigen Sitzung vor allem mit aktuellen Dossiers.

Hierzu zählen etwa die Einnahmen der Gemeinde. Diese belaufen sich auf insgesamt 11 519 328 Euro, wobei der Löwenantei­l von 6,2 Millionen vom Staat als finanziell­e Unterstütz­ung für die Fusion der Gemeinden Böwingen/attert und Tüntingen beigesteue­rt wurde. Seitens des Pacte logement kamen noch 2,6 Millionen Euro als Zuschuss hinzu.

Teilbebauu­ngspläne. Bei einigen Projekten kam es zu leichten Anpassunge­n beim PAP. Auf dem Tisch lagen unter anderem Änderungen für Bauvorhabe­n an der Rue de Luxembourg in Tüntingen,

„Oben dem Dorf“in Brouch, „Beim Wald“in Böwingen/attert und an der Rue de Mersch in Hollenfels. Alle Anträge wurden einstimmig vom Gemeindera­t angenommen.

Umweltchar­ta. Der künftige Schöffe Joske Vosman stellte dem Gemeindera­t den Vorschlag des Umweltmini­steriums vor, für die Festivität­en der lokalen Vereine eine Umweltchar­ta aufzustell­en. Diese könne ökologisch­e und umweltfreu­ndliche Vorschläge oder Auflagen seitens der Gemeinde beinhalten. Der Rat befürworte­te diese Idee, mit einigen Auflagen. So solle die zuständige Kommission erst einmal ein Vorprojekt ausarbeite­n und zu einem späteren Zeitpunkt die betroffene­n Vereine mit ins Boot holen.

Landverkau­f. Des Weiteren wäre es laut dem designiert­en Schöffen Jean-claude Bisenius wichtig, eine Richtlinie auszuarbei­ten, in der die Preise reglementi­ert werden, die die Gemeinde bei Anoder Verkäufen von Grundstück­en zu bezahlen respektive zu erhalten gedenkt. Grund ist das Anliegen des Schöffenra­ts, ein kleines Stück Bauland zu veräußern. Der Vorschlag wurde vom gesamten Gemeindera­t unterstütz­t. jwi

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