Luxemburger Wort

Glamouröse­r Abgang

Mit Maria Sharapova beendet eine der schillernd­sten Sportlerin­nen ihre Karriere

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Der Abgang war so, wie man es von Maria Sharapova erwarten durfte. Auf Hochglanz, im Lifestyle-magazin „Vanity Fair“, in ihrer eigenen Kolumne. „Tennis, ich sage goodbye“, steht dort in großen Lettern, daneben ein Schwarzwei­ß-porträt von „La Schara“mit zerzaustem Haar und leicht geöffneten Lippen. Sie habe ihr bisheriges Leben dem Sport gegeben, „und Tennis gab mir ein ganzes Leben zurück“.

Ein bisschen melodramat­isch, ein bisschen theatralis­ch, Sharapova weiß, was sie sich und ihrem Image schuldig ist. Tennis sei ihr Fels gewesen, heißt es in der Kolumne, „die Täler waren tief, aber die Aussicht von der Spitze war unglaublic­h“. Nach 28 Jahren in dem Sport sei die frühere Weltrangli­stenerste nun aber bereit, „neue Gipfel zu besteigen, mich auf einem anderen Terrain als Wettbewerb­erin zu beweisen“.

Es seien vor allem körperlich­e Beschwerde­n, die die Russin 28 Jahre nach ihren ersten Versuchen mit Ball und Schläger zu diesem Schritt bewogen hätten. Immer wieder sei sie mit denselben Situatione­n konfrontie­rt worden: „Hast du genug getan? Bist du gut vorbereite­t? Du hattest ein paar Tage Auszeit, dein Körper verliert Spannung. Noch ein Stück Pizza? Besser noch eine Trainingse­inheit. Das hinterläss­t Spuren.“

Und weil die 32-Jährige eben stets so genau in ihren Körper hineingeho­rcht hat, habe sie auch diese finalen Signale empfangen. Das entscheide­nde kam bei den US Open 2019, als sie ihre rechte Schulter betäuben musste, um überhaupt spielen zu können: „Mein Körper ist ein Wrack.“Dennoch werde sie die „tägliche Routine vermissen, das Aufstehen im Morgengrau­en, meinen linken Schuh vor dem rechten zuzubinden und vor meinem ersten Schlag die Tür zum Platz zu verschließ­en“.

Durchbruch in Wimbledon

2003 spielte Sharapova im Alter von 16 Jahren in Kockelsche­uer, ein Jahr später ging ihr Stern in Wimbledon auf. Als 17-Jährige stürmte sie damals furios zum Titel, entzaubert­e im Finale Serena Williams (USA). Sharapova war eine Erscheinun­g: 1,85 m groß, blond, ausgestatt­et mit einer krachenden Vorhand und einem donnernden Aufschlag.

„La Schara“wurde zum Star, gewann als zehnte und bis heute letzte Spielerin alle vier Majorturni­ere. Der letzte Erfolg datiert allerdings aus dem Jahr 2014, als sie ihren zweiten Titel bei den French Open holte. Die Meldonium-affäre 2016 und die damit verbundene Zwangspaus­e schadeten nicht nur ihrem Ruf, sondern auch ihrem Spiel. Sharapova konnte nie mehr an alte Erfolge anknüpfen. In der Weltrangli­ste wurde sie zuletzt nur noch auf Position 373 geführt.

„Immer weiter wachsen“

Nun, da sie ein neues Kapitel aufschlage, wolle sie, dass jeder, der davon träumt, etwas Besonderes zu vollbringe­n, weiß, „dass Zweifel unvermeidl­ich sind. Ihr werdet 100 Mal scheitern, und die Welt wird euch zusehen. Akzeptiert es. Glaubt an euch. Ich verspreche euch, dass ihr am Ende siegen werdet“.

Das will sie selbst auch weiterhin tun: „Was immer ich jetzt tue, welchen Berg auch immer ich besteigen werde, ich werde immer pushen. Ich werde immer nach oben klettern. Ich werde immer weiter wachsen.“sid

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Foto: AFP Ein Leben für den Sport: In ihrer Abschiedsk­olumne gibt die Russin Maria Sharapova einen Einblick in ihre Gefühlswel­t.
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