Reges Schneetreiben
Erster großer Wintereinbruch sorgt für weiße Landschaften und zahlreiche Verkehrsprobleme
Luxemburg. So wie angekündigt, erreichten gestern Mittag starke Schneefälle das Großherzogtum. Ein weißer, bis zu acht Zentimeter dicker Schneemantel bedeckte in kürzester Zeit das Land und überraschte somit vor allem die Autofahrer, die zur Mittagsstunde unterwegs waren. Entsprechend ungemütlich wurde so die Verkehrslage. Alleine zwischen 12 und 14 Uhr verzeichnete die Polizei insgesamt 26 Unfälle. Im Laufe des Nachmittags (Stand: 17 Uhr) stieg diese Zahl bis auf mehr als 50 an. Und auch die Rettungskräfte des Corps grand-ducal d’incendie et de secours (CGDIS) mussten gestern bis 17 Uhr insgesamt siebenmal ausrücken. Bei den Einsätzen handelte es sich vorwiegend um kleinere Verkehrsunfälle mit nur leicht verletzten Personen, meinte Cédric Gantzer, Pressesprecher des CGDIS: „Erfahrungsgemäß gibt es bei Schnee nicht sehr viele schwere Unfälle, da die Autofahrer ihren Fahrstil anpassen und in der Regel langsamer fahren.“Neben den sieben Verkehrsunfällen gab es bei der Notrufzentrale aber auch rund 30 Anrufe wegen umgefallener Bäume. „Diese Einsätze wurden integral von der Straßenbauverwaltung übernommen“, so Cédric Gantzer. Die Post meldete gestern Nachmittag zudem, dass es aufgrund der Schneefälle beim Abholen von Brief- und Paketsendungen sowie beim Entleeren der gelben Briefkästen zu Verspätungen kam. Spätestens heute Morgen sollte die übrig gebliebene Post eingesammelt werden.