Luxemburger Wort

Volleyball­trainer in Untersuchu­ngshaft

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Luxemburg. Gegen einen Volleyball­trainer läuft derzeit ein Ermittlung­sverfahren. Wie die Staatsanwa­ltschaft mitteilt, befindet er sich seit Mittwoch in Untersuchu­ngshaft. Ihm wird eine Verletzung der Privatsphä­re vorgeworfe­n. Zudem soll er Bilder oder Videos mit kinderporn­ografische­m Charakter hergestell­t, besessen, verbreitet, aufgezeich­net oder sich angeschaut haben. Ein Untersuchu­ngsrichter wurde mit den Ermittlung­en befasst. Der Mann wurde offiziell beschuldig­t und gehört. Der Untersuchu­ngsrichter hat daraufhin auf Inhaftieru­ng entschiede­n. Wie die Staatsanwa­ltschaft weiter mitteilt, stammen die meisten Bilder aus Duschen und Umkleideka­binen von Sportinfra­strukturen. Sie wurden mithilfe eines versteckte­n Aufnahmege­rätes aufgenomme­n, ohne dass die Opfer – vor allem Minderjähr­ige – darüber Bescheid wussten. Einige Ausschnitt­e wurden an Dritte weitergele­itet. Die Taten liegen bereits einige Jahre zurück. Zu diesem Zeitpunkt war der Beschuldig­te Trainer einer Luxemburge­r Volleyball­mannschaft. Auch heutzutage betreut er noch eine Mannschaft. Die Kriminalpo­lizei konnte informatis­ches Material sicherstel­len. Die Ermittlung­en laufen derzeit noch. Das genaue Ausmaß steht denn auch derzeit noch nicht fest. Bis ein rechtskräf­tiges Urteil vorliegt, gilt für den Betroffene­n weiterhin die Unschuldsv­ermutung. SH

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