Luxemburger Wort

„Ich bin nicht arrogant“

Flf-trainer Luc Holtz im etwas anderen Interview

- Interview: Bob Hemmen und Joe Turmes

Kurz nach 14 Uhr betritt Luc Holtz das Restaurant Naga in Monnerich. Er hält das Smartphone noch in der Hand, gerade erst kommunizie­rte der Nationaltr­ainer mit einem seiner Schützling­e. Dann nimmt der 50-Jährige Platz – knapp zwei Stunden, um nicht nur über Fußball, sondern auch den Menschen hinter dem Coach zu reden. damit nichts und niemand zu kurz kommt.

Wie oft denken Sie an Fußball, wenn Sie privat unterwegs sind?

Permanent. Ich war vergangene Woche vier Tage mit der Familie im Urlaub in Lappland, und doch hatte ich im Hinterkopf, welche Nationalsp­ieler im Einsatz sind. Zudem war Champions League. Also suchte ich nach Möglichkei­ten, um mir die Spiele anzuschaue­n. Ich kann eigentlich nie komplett abschalten. Am besten gelingt mir das in den Bergen. Ich liebe den Winterspor­t, aber auch dort denke ich abends wieder daran, wo welche Fußballspi­ele stattfinde­n.

Ich kann eigentlich nie komplett abschalten.

Wie sieht Ihr perfekter Winterurla­ubstag aus?

Morgens aufstehen, gemeinsam mit der Familie frühstücke­n, dann mit den Skiern hoch auf den Berg. Ich fahre sehr gerne. Wenn das Wetter gut ist, macht es natürlich am meisten Spaß, doch auch Schneefall stört mich nicht, solange die Sicht gut ist. Anschließe­nd mache ich gerne Wellness im Hotel. Die Kinder freuen sich, wenn sie ins Schwimmbad gehen können. Abends genießen wir das Essen. Wenn zu später Stunde ein Fußballspi­el läuft, schaue ich mir das gerne an.

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