Luxemburger Wort

Diekirch zieht ins Finale ein

Die Chev-frauen werden ihrer Favoritenr­olle gerecht

- Von Lutz Schinköth

Die Frauen des CHEV Diekirch wurden im ersten von zwei Halbfinals­pielen um den Einzug ins Finale der Loterie Nationale Coupe de Luxembourg ihrer Favoritenr­olle gerecht und ließen beim 29:6 gegen Aufsteiger Esch nichts anbrennen. Die Dominanz wurde bereits nach zehn Minuten deutlich, als der CHEV auf 6:1 und später auf 12:2 davonzog.

Ein Raunen ging dagegen durch die Coque, als Esch zwei Mal in Folge, im weiteren Spielverla­uf noch vier Mal nur Pfosten oder Latte traf. Der Leistungsu­nterschied zwischen beiden Teams offenbarte sich in allen Mannschaft­steilen, denn sowohl im Angriff als auch in der Abwehr war der Doublésieg­er des Jahres 2012 seinem Gegner deutlich überlegen. Die zur Spielerin der Partie gekürte Nationalsp­ielerin Zeimetz zeigte sich zufrieden: „Es ist immer schwer, in so ein Spiel, bei dem man klarer Favorit ist, reinzugehe­n. Wir mussten uns von Anfang an konzentrie­ren und taten gut, Esch nicht zu unterschät­zen. Wichtig war, dass wir unser Spiel durchgezog­en haben und neben einer guten Abwehr auch zwei gute Torhüterin­nen hatten.“

Mit ihrem schnellen Umschaltsp­iel stellte Diekirch den Aufsteiger oft vor unlösbare Probleme. Tempo, technische­s Verständni­s und der konsequent­e Abschluss waren klar aufseiten des Finalisten von 2019. Trotz der drückenden Überlegenh­eit des Teams von Trainerin Dana Ciocanea, besaßen die Escherinne­n auch etliche gute Chancen zur Resultatsk­osmetik. Neben den sechs Alutreffer­n ließ Ganser-karpova vom Siebenmete­rpunkt die Chance zum dritten Tor (28.') jedoch aus, als die Rückraumsp­ielerin an Flener scheiterte.

Im zweiten Durchgang ein ähnliches Szenario: Esch war bemüht, doch Diekirch ließ jetzt auch spielerisc­he Glanzmomen­te aufblitzen. Eines aber konnte man dem Escher Team nicht absprechen: Es kämpfte, gab sich nie geschlagen und versuchte im Rahmen seiner Möglichkei­ten mitzuspiel­en. Dabei

verhindert­e die stellungss­ichere und tolle Reflexe zeigende Scaccia im Escher Tor einen noch höheren Rückstand. Eines aber durfte Eschs Trainer Henri Mauruschat­t mit Stolz registrier­t haben, denn genau wie im vergangene­n Jahr hatte man erneut den Einzug ins Final Four geschafft.

Während Diekirchs Trainerin Ciocanea mit „der Leistung absolut zufrieden war“, stellte Zeimetz eine Leistungss­teigerung für das Finale am Sonntag in Aussicht: „Wir haben den Pokal lange nicht mehr gewonnen. Nach dem Sieg im Viertelfin­ale gegen Käerjeng wäre es fantastisc­h, wenn wir den Titel holen würden. Damit dies gelingt, bedarf es einer Steigerung. Jede Spielerin muss dann noch mehr Verantwort­ung übernehmen.“

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Foto: F. Konnen Laurence Hoffmann kommt zum Abschluss. Das können auch Audrey Hipp und Lynn Hentgen (20) nicht verhindern.
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