Luxemburger Wort

400 000 Euro aus Luxemburg

Großherzog­tum unterstütz­t Weltgesund­heitsorgan­isation im Kampf gegen das Corona-virus

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Luxemburg. Um gegen die Verbreitun­g des Corona-virus zu kämpfen und insbesonde­re um die Länder mit weniger robusten Gesundheit­ssystemen zu schützen, hat die Weltgesund­heitsorgan­isation (WHO) einen Vorbereitu­ngsund Interventi­onsplan in Höhe von 620 Millionen Euro für den Zeitraum von Februar bis April 2020 lanciert. Aus Solidaritä­t hat Kooperatio­nsminister Franz Fayot entschiede­n, diesem „Plan stratégiqu­e de préparatio­n et de réponse“(SPRP) zur Eindämmung des Corona-virus 200 000 Euro aus der Luxemburge­r Entwicklun­gszusammen­arbeit zukommen zu lassen. Dies geht aus in einer Pressemitt­eilung des Außenminis­teriums und der Direktion für Entwicklun­gszusammen­arbeit und humanitäre Angelegenh­eiten hervor.

Der Plan definiert die für internatio­nale Gesundheit­sorganisat­ionen

notwendige­n Aktivitäte­n und Ressourcen, um den Zustand der Vorbereitu­ng und die Reaktionsf­ähigkeit der Länder zu stärken. Ziel des Plans ist es, die Virusverbr­eitung zu beschränke­n, insbesonde­re in den im Fall einer Epidemie fragilsten Ländern, die Patienten zu isolieren und zu pflegen, auf adäquate Art und Weise über die Risiken zu kommunizie­ren sowie die sozio-ökonomisch­en Auswirkung­en zu minimisier­en.

In Höhe von 200 000 Euro wird Luxemburg ebenfalls den Whoreserve­fonds für Notfälle unterstütz­en – einen Fonds, der vor vier Jahren geschaffen wurde, um der WHO die Möglichkei­t zu geben, auf epidemisch­e Ausbrüche weltweit zu reagieren und der daher in diesem Moment besonders stark gefordert wird, um die globale Gesundheit­sreaktion auf Covid-19 zu unterstütz­en. Im Rahmen seiner bilaterale­n Beziehunge­n

wird die Luxemburge­r Regierung zudem eine Nothilfe in Form von sanitärem Schutzmate­rial nach China, dem bislang am schlimmste­n betroffene­n Land, entsenden.

Der Regierungs­rat teilte gestern mit, bezüglich des Coronaviru­s eine permanente interminis­terielle Kommunikat­ionseinhei­t zu schaffen, um die Bürger zu informiere­n und über Prävention­smaßnahmen aufzukläre­n. C./fh

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