Erfahrung gegen Jugend
Titelverteidiger Esch geht gegen Berchem leicht favorisiert in das Pokalendspiel im Gymnase der Coque
Berchem gegen Esch heißt das Endspiel der Loterie Nationale Coupe de Luxembourg am Samstag (20.15 Uhr) in der Coque in Kirchberg. Seit der Fusion des HB Esch im Jahr 2001 haben sich beide Vereine zu echten Pokalmannschaften entwickelt. Insgesamt gehen sieben Titel auf das Konto des HB Esch, während Berchem in der gleichen Zeitspanne sechs Mal den Pokal in den Roeserbann holte.
Das „Luxemburger Wort“analysiert die verschiedenen Bereiche der beiden Teams. den Vorteil, dass er beim Tempogegenstoß stärker als Weyer ist. Im Escher Spiel kommen Petiot und Pucnik immer besser zur Entfaltung. Zudem kennt man die Qualitäten von Bock und Muller. Auf den Außenpositionen hat keine Mannschaft einen großen Vorteil. Mit dem wiedergenesenen Agovic hat Esch aber scheinbar eine neue Alternative gefunden.
Beim Pokalverteidiger kann die Abwehr ebenfalls Spiele entscheiden.
Muller und Pulli auf der Bank. Coach André Gulbicki kann immer wieder entscheidende Elemente ins Spiel schleusen. Bei Berchem sieht dies anders aus. Ohne Stupar und womöglich auch Guillaume fehlt es an Alternativen. So kann Trainer Alexandre Scheubel weniger wechseln und muss hoffen, dass Gerber, Schmale oder Lé Biel überzeugen.
Die Escher sind auf dem Papier der Favorit. Zudem kann der Fusionsverein auf seine Erfahrung zählen. Doch Berchem ist ebenfalls eine Pokalmannschaft und momentan in einer bestechenden Form. Kann Berchem an die Leistung aus dem Halbfinale anknüpfen, dann wird dieses Finale bis zum Schluss offen bleiben.