Erfahrung als Vorteil
Düdelingen will sich im ersten Halbfinale der Tischtennismeisterschaft vor heimischer Kulisse gegen Hostert-folschette behaupten
Nach dem Abschluss der Normalrunde in der BDO TT League stehen am Sonntag das erste Halbfinale sowie die Partien der Abstiegsgruppe auf dem Programm.
Im Fokus steht vor allem das brisante Duell zwischen Landesmeister Düdelingen und Hostertfolschette. Düdelingen dominierte auch in dieser Saison, lediglich gegen den jetzigen Gegner ließ es Punkte liegen. Für Gilles Michely gibt es vor dem Halbfinale jedoch keinen Grund zur Sorge: „Wir haben uns nicht anders auf das Spiel gegen Hostert-folschette vorbereitet als auf jedes andere. Das Training wird immer so gestaltet, dass alle Spieler, unabhängig vom kommenden Gegner, ihre beste Leistung abrufen können.“
Auch wenn er beide Mannschaften als ausgeglichen einstuft, sieht er bei seinem Team einen entscheidenden Vorteil: „Wir stehen seit Jahren im Meisterschaftsfinale. Diese wichtige Erfahrung könnte uns durchaus helfen.“
Der sportliche Leiter von Hostert-folschette, Serge Decker, sieht Düdelingen in der Favoritenrolle: „Wir haben nur geringe Chancen. Bei unserem Sieg fehlte Düdelingen Dennis Müller. In Vollbesetzung ist das Team eine Macht.“
Er lobt den Zusammenhalt seiner Mannschaft: „Jeder unterstützt jeden und alle Spieler können Punkte holen. Selbst Amin Miralmasi und der 14 Jahre alte Maël van Dessel, deren Leistungen derzeit nicht immer konstant sind, können an einem guten Tag gegen die Düdelinger bestehen.“
Verschobenes Halbfinale
Da der Howalder Irfan Cekic am Wochenende an den individuellen Landesmeisterschaften in Montenegro teilnehmen wird, ist das zweite Halbfinalduell zwischen Howald und Berburg um eine
Woche verschoben worden. Die Halbfinals werden im Best-ofthree-modus ausgetragen. Anders als während der Normalrunde wird beim Stand von 4:4 lediglich eine Doppelpartie ausgetragen, um den Sieger des Duells zu ermitteln.
In der Abstiegsgruppe kann es am Samstag zu keiner Vorentscheidung
kommen. Während dieser Runde spielen alle vier Mannschaften jeweils ein Mal gegeneinander. Die zu vergebenden Punkte werden gegenüber der regulären Runde verdoppelt. Es gibt sechs Punkte für einen Sieg, vier Punkte für ein Unentschieden und zwei Punkte für eine Niederlage.
Die besten Karten für den Klassenerhalt haben Union Luxemburg und Oetringen-waldbredimus, die diesem Ziel mit Erfolgen gegen Roodt beziehungsweise Echternach deutlich näher kommen können. PIH