Luxemburger Wort

Hilfe aus China

Luxemburg wird mit medizinisc­hem Material beliefert – Bis zu 800 000 Euro staatliche Beihilfen pro Betrieb

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Luxemburg. Lange wurde über Materialli­eferungen gesprochen, jetzt ist es soweit. Für Montag, spätestens Dienstag wird eine Cargoluxma­schine auf dem Luxemburge­r Flughafen erwartet. Das teilte Außenminis­ter Jean Asselborn gestern auf Lw-nachfrage mit.

An Bord: fünf Millionen medizinisc­he Schutzmask­en für Ärzte und Gesundheit­spersonal, fünf Millionen medizinisc­he Handschuhe, 50 Beatmungsg­eräte, 150 000 Schutzbril­len und eine Million andere Schutzmask­en. In den Tagen danach werden weitere 100 Beatmungsg­eräte, zwei Millionen Schutzbril­len und Schutzklei­dung

Luxemburg erwartet eine Lieferung mit fünf Millionen Schutzmask­en.

für Krankenhau­spersonal erwartet. „China hilft uns, weil wir den Chinesen im Februar geholfen und medizinisc­hes Material geliefert haben“, sagte Asselborn. Die Kosten für die Lieferung Anfang der Woche belaufen sich auf 14,5 Millionen Euro. Doch auch Südkorea hilft, mit Generika, die bei Lungenentz­ündung helfen. Die Arzneilief­erung reicht für die Behandlung von 6 000 Personen aus.

Des Weiteren befindet sich seit gestern ein provisoris­ches Krankenhau­s neben dem CHL im Aufbau, wie Premier Xavier Bettel (DP) bei einer Pressekonf­erenz erklärte. Mit diesen Maßnahmen bereitet sich Luxemburg auf einen eventuelle­n Patientena­nsturm vor.

Wirtschaft­sminister Franz Fayot kündigte gestern einen umfangreic­hen Covid-19-stabilisie­rungsplan an. Zudem werde der Luxemburge­r Staat wegen der Lockerung der Eu-beihilfere­geln die Unternehme­n mit Finanzhilf­en in Höhe von bis zu 800 000 Euro unterstütz­en können, kündigte der Wirtschaft­sminister an. Unter normalen Umständen sind diese Subvention­en für Unternehme­n stark beschränkt. mig/pley ►

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