Luxemburger Wort

Mit Telemedizi­n gegen Corona

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Um die Gefahr einer Ansteckung mit Covid-19 in Wartezimme­rn von Arztpraxen und Krankenhäu­sern zu verringern, wird in Luxemburg verstärkt auf Telemedizi­n gesetzt. Gerade besonders gefährdete­n Patienten und chronisch Kranken helfen Telekonsul­tationen, trotz der Epidemie den notwendige­n ärztlichen Rat einholen zu können. Den Anfang hatte das Centre Hospitalie­r Emile Mayrisch (CHEM) in Esch gemacht, am Donnerstag richteten auch die Hôpitaux Robert Schuman entspreche­nde Zugänge ein. „Die Videokonsu­ltationen können per Computer oder Handy durchgefüh­rt werden“, erklärt Serge Moucheron, der Chef des luxemburgi­schen Unternehme­ns „In Between“, das die Lösung entwickelt hat. Das

Besondere an der Lösung ist, dass der Videostrea­m verschlüss­elt wird und über einen Cloud-anbieter läuft, der sich auf den medizinisc­hen Bereich spezialisi­ert hat, so Moucheron. Das sei wichtig, damit die strengen Datenschut­zbestimmun­gen für solche Anwendunge­n eingehalte­n würden.

Das Angebot soll in der kommenden Woche auf alle medizinisc­hen Einrichtun­gen in Luxemburg ausgeweite­t werden, insgesamt 3 000 Zugänge sollen eingericht­et werden.

Die Nutzung soll für die Dauer der Epidemie kostenlos für die Krankenhäu­ser und Ärzte sein, sagt Moucheron. Patienten finden die Links zu den Telekonsul­tationen auf den Websites der Krankenhäu­ser. THK

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