Luxemburger Wort

Gottesdien­ste und Oktave digital

Weitere Einschränk­ungen bei Gottesdien­sten, Wallfahrte­n und Veranstalt­ungen

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Die Corona-pandemie hat weiterhin Auswirkung­en auf das religiöse Leben in Luxemburg. Wie das Bistum am Freitag bekannt gab, wird es weitere Einschränk­ungen für Veranstalt­ungen und liturgisch­e Feiern geben.

Gottesdien­ste bis 30. April abgesagt – auch Ostern betroffen Gottesdien­ste werden vorerst bis zum 30. April abgesagt. Dies gilt auch für die Messen an den Karund Ostertagen. Die physische Präsenz der Gläubigen bei den Gottesdien­sten der Karwoche (Palmsonnta­g, Chrisammes­se, Gründonner­stag – Messe vom letzten Abendmahl, Karfreitag­sliturgie, Osternacht, Ostermesse) ist nicht gestattet. Interessie­rte können diese Gottesdien­ste, denen der Erzbischof oder der Weihbischo­f vorsteht, allerdings im Live-stream der Kathedrale mitverfolg­en.

Informatio­nen dazu sowie genaue Zeiten gibt es unter www.cathol.lu Auch das „Klibberen“an Karfreitag und Karsamstag entfällt. Beichten sind nur außerhalb des Beichtstuh­ls und unter Achtung der notwendige­n Hygienevor­schriften erlaubt. Für alle persönlich­en Anliegen stehen die Seelsorger­innen und Seelsorger telefonisc­h zur Verfügung, die Pfarrsekre­tariate sind allerdings für den Publikumsv­erkehr geschlosse­n.

Firmung und Erstkommun­ion

verschoben

Auch Firmung und Erstkommun­ion sind von den Einschränk­ungen betroffen und werden zunächst bis Ende Mai abgesagt. Neue Termine stehen noch nicht fest. Taufen, Trauungen und Begräbnism­essen werden ebenfalls verschoben. Für die Beisetzung auf dem Friedhof gilt weiterhin, dass diese im allerengst­en Familienkr­eis stattfinde­n kann.

Bis zur Wiederaufn­ahme des Schulbetri­ebs wird es keine katechetis­chen Aktivitäte­n für Kinder und Jugendlich­e geben. Für Eltern und Titularkat­echetinnen gibt es aber Material unter www.cate.lu, das laufend aktualisie­rt wird. Die für den 9. Mai vorgesehen­e Priesterwe­ihe wird auf einen späteren Zeitpunkt verlegt.

Muttergott­esoktave in diesem Jahr digital

Auch für Veranstalt­ungen und Wallfahrte­n hat die Einschränk­ung der Gottesdien­ste Konsequenz­en. So wird die vom 2. bis zum 17. Mai geplante Muttergott­esoktave ohne physische Präsenz der Gläubigen stattfinde­n. Täglich gibt es aber Übertragun­gen aus der Kathedrale. Pfarreien und Pfarreieng­emeinschaf­ten sind eingeladen, in der Woche vom 10. bis zum 18. Oktober zum Gnadenbild der

Trösterin der Betrübten zu pilgern.

Die Wallfahrt zu Unserer Lieben Frau von Fatima, die am 21. Mai stattfinde­n sollte, entfällt. Die portugiesi­schsprachi­ge Gemeinscha­ft ist eingeladen, am 13. Oktober im Rahmen der Wallfahrt zur Trösterin der Betrübten an einem Pontifikal­amt in Luxemburg-stadt teilzunehm­en.

Echternach und Lourdes noch offen, Oberammerg­au abgesagt

Für die Echternach­er Springproz­ession am 2. Juni liegt bisher noch keine Absage vor. Der Willibrord­us-bauverein entscheide­t nach

Absprache mit den zuständige­n Gesundheit­sbehörden zu gegebenem Zeitpunkt, ob die Springproz­ession stattfinde­n wird. Auch für die diözesane Wallfahrt nach Lourdes steht noch keine Entscheidu­ng fest.

Die Wallfahrt nach Oberammerg­au wird abgesagt, da die Veranstalt­er dort die Passionssp­iele auf das Jahr 2022 verlegt haben.

Alle Aktivitäte­n der „Luxembourg School of Religion & Society“und des Centre Jean XXIII sind bis zum 19. April abgesagt. Sch

Weitere Informatio­nen gibt es im Internet unter www.cathol.lu

1945 in einem geradezu prophetisc­hen Vorgriff die „absolut verschloss­ene Weltimmane­nz“unserer Zeit beklagt, in der die meisten Menschen das Leben nur noch als ein irdisches verstehen, das man von der Geburt bis zum

Tode in vollen Zügen ausnutzen und genießen müsse, dahinleben­d ohne weitere Perspektiv­e.

Sorgen wir dafür, dass wir Sehende bleiben: empfindsam für die Vorahnung des unerschaff­enen Lichtes, dessen Schimmer in Augenblick­en tiefster Ergriffenh­eit oder höchster Entzückung, aber auch in Wochen der Not, wie wir sie derzeit erleben, immer wieder am Horizont unseres Bewusstsei­ns aufscheint; empfänglic­h für das, „was kein Auge gesehen“(1 Kor 2,9); offen zuletzt für das volle Licht, das auf den geheilten Blindgebor­enen einstürzte, ihn bis ins Mark erschütter­te und schließlic­h in das ungeschmäl­erte Bekenntnis mündete: „Ich glaube, Herr“.

Lassen auch wir uns durch dieses Licht überwältig­en wie Saulus auf dem Weg nach Damaskus

(Apg 9,3-9). Es ist das „Licht des Lebens“, das „Licht vom Licht“(Großes Glaubensbe­kenntnis), „das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet“(vgl. Joh 1,9).

Dowéinst soten seng Elteren: „Hien ass al genuch; frot hie selwer!“Dunn hunn d'judden de Mann, dee blann gewiescht war, eng zweete Kéier geruff a soten zu him: „Gëff dem Herrgott d'éier! Mir wëssen, datt dee Mënsch do e Sënner ass.“Hien huet geäntwert: „Ob hien e Sënner ass, dat weess ech net. Ma eent weess ech: Ech war blann, an elo kann ech gesinn.“Du soten si zu him: „Wat huet hie mat dir gemaach? Wéi huet hien deng Aen opgemaach?“Hien huet hinne geäntwert: „Ech hunn iech et scho gesot, ma dir hutt net nogelausch­tert. Firwat wëllt dir et nach eng Kéier héieren? Wëllt dir éiren och seng Jünger ginn?“Dunn hunn si hien ugeranzt a soten: „Du bass e Jünger vun deem do, mir awer si Jünger vum Moses. Mir wëssen, datt den Herrgott mam Moses geschwat huet; vun deem do awer wësse mir net, vu wou hien ass.“De Mann huet hinne geäntwert: „Grad dat ass jo verwonnerl­ech, datt dir net wësst, vu wou hien ass, an dobäi huet hie mir d'aen opgemaach. Mir wëssen, datt den Herrgott net op Sënner lauschtert. Wien awer den Herrgott éiert an dat mécht, wat den Herrgott wëllt, op dee lauschtert hien. Et huet nach sengerliew­e keen héieren, datt een d'ae vun engem, dee blann op d'welt komm ass, opgemaach hätt. Wann deen do net vum Herrgott kéim, dann hätt hien iwwerhaapt näischt kënne maachen.“Du soten si zu him: „Du stéchs ganz an der Sënd, zënter datt s du op d'welt komm bass, an du wëlls äis beléieren?“An si hunn hien erausgehäi­t. De Jesus huet héieren, datt si hien erausgehäi­t haten. Wéi hien de Mann fonnt hat, sot hien zu him: „Gleefs du un de Mënschejon­g?“De Mann huet geäntwert: „So mir, wien et ass, Här, fir datt ech un hie gleewe kann!“Dueropshi sot de Jesus zu him: „Ma du hues hie scho gesinn – et ass deen, deen amgaang ass, mat dir ze schwätzen!“Du sot de Mann: „Ech gleewen, Här.“An hien huet sech virum Jesus niddergehä­it. De Jesus sot: „Fir en Uerteel ze spriechen, sinn ech an dës Welt komm: Déi, déi net gesinn, solle gesinn, an déi, déi gesinn, solle blann ginn!“Eng Rei vun de Pharisäer, déi bei him waren, hunn dat héieren, an si hunn hie gefrot: „Si mir éiren och blann?“De Jesus sot zu hinnen: „Wann dir blann wäert, dann hätt dir keng Sënd. Elo awer, wou dir sot: ,Mir gesinn‘, bleift dir an der Sënd.“

Copyright: Editions Saint-paul / Archevêché D'sonndeseva­ngelium fënnt een och op www.cathol.lu

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Foto: M. Merten Die Kirchen und Kapellen der Erzdiözese sind für das persönlich­e Gebet bei ausreichen­dem Abstand zueinander weiterhin offen. In der Echternach­er Basilika haben Gläubige Kerzen entzündet.

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