Luxemburger Wort

Telefonkon­ferenz in guter Atmosphäre

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Die Taskforce zur Verlegung der Olympische­n Spiele in Tokio hat in ihrer ersten Sitzung mit den internatio­nalen Sportverbä­nden wie erwartet noch keinen neuen Termin gefunden. „In den kommenden zwei bis drei Wochen“soll es nun aber einen konkreten Vorschlag durch das Internatio­nale Olympische Komitee (IOC) geben, sagte Thomas Weikert. Der deutsche Präsident des Internatio­nalen Tischtenni­s-verbandes (ITTF) sprach gestern Abend von einer „guten Konferenz, viel besser als zuletzt“. Im Sinne einer schnellen Einigung müsse die Entscheidu­ng nun aber von oben kommen. „Wir sind übereingek­ommen, dass das IOC mit den Japanern ein Datum vorschlage­n muss“, sagte der 58-Jährige: „Das ist dann kein Befehl, wir vertrauen alle darauf, dass eine vernünftig­e Lösung gefunden wird.“Es gilt schließlic­h, angesichts der Interessen von 33 Sportverbä­nden einen Kompromiss zu finden, wann genau die Spiele im Jahr 2021 steigen können. „Da wird natürlich die ganze Bandbreite genannt. Vom Tischtenni­sverband hören sie einen anderen Vorschlag als etwa vom Leichtathl­etikverban­d“, sagte Weikert: „Aber es ist kein Wunschkonz­ert. Die einen haben Pläne im Juli, die anderen im April, es gibt da kein einheitlic­hes Bild.“Wegen der Corona-krise waren die ursprüngli­ch für Juli und August dieses Jahres geplanten Sommerspie­le am vergangene­n Dienstag verschoben worden. Athleten, die sich bereits qualifizie­rt haben, bleiben qualifizie­rt. sid

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