Luxemburger Wort

Künstler im Clinch mit dem Virus

Jean-marie Biwer über seine Bilder im Mudam, die man aktuell nicht sehen kann

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Niederbess­lingen. „So wichtig bin ich nun auch wieder nicht, es gibt Menschen, die leiden mehr unter dieser Krise als ich“, sagt der Künstler Jean-marie Biwer, dessen Werke aus den vergangene­n 15 Jahren nur während einer Woche im Mudam zu sehen waren. Das Virus hat die Türen des Museums bis aufs weitere geschlosse­n, die Ausstellun­g „D’après nature“dauert planmäßig noch bis zum 24. Mai. Wird das Mudam bis dahin wieder geöffnet sein?

In einem langen Telefonint­erview lädt der Mäler ein zu einem

Landschaft­s- und Naturmaler Jeanmarie Biwer längeren Rundgang durch seine Schau und gibt auch Einblick in sein Schaffen.

Bäume, Landschaft­en, ein gemaltes Tagebuch – Jean-marie Biwer setzt sich mit Raum und Zeit auseinande­r. Die Zeit dreht aber auch in seinem Künstlerat­elier in Niederbess­lingen in der Spitze des Landes etwas langsamer, denn ihm geht allmählich das Material aus. Ölfarben bezieht er aus Deutschlan­d – und dorthin kann er derzeit nicht. Das Virus macht auch der Kunstszene zu schaffen. mt ►

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