Leicht in Verzug
In der Gemeinde Heffingen wird derzeit alles für neue Trinkwasserbehälter vorbereitet
Heffingen. Die Halle an der N 14 steht bereits, doch sie ist leer. Für die beiden Trinkwasserbehälter, die darin installiert werden sollen, gab es bis zum Ablauf der Vergabefrist der öffentlichen Ausschreibung am 11. März noch kein eingereichtes Angebot. Dabei sei der Bau der neuen Behälter ein wichtiges Projekt für die weitere Entwicklung der Gemeinde Heffingen, erklärt Bürgermeister Jérôme Seiler auf Nachfrage.
Ein Rückblick: Die Gemeinde Heffingen baut derzeit an der Nationalstraße 14 neue Infrastrukturen für die Installation von zwei Trinkwasserbecken. Das Projekt wurde am 10. September 2018 im Gemeinderat gestimmt, im Oktober 2019 begann der Bau der Halle. Die beiden Edelstahltanks sollen je ein Volumen von 290 Kubikmeter Wasser aufnehmen können und das derzeitige Wasserbecken
von 250 Kubikmeter ersetzen. Ein drittes Becken kann nachträglich hinzugefügt werden. Doch auch nach dem Rückschlag bei der Bauvergabe bleibt Jérôme Seiler optimistisch: „Es gibt leider nicht viele Produzenten, die diese Edelstahltanks herstellen. Doch wir sind nun mit einer Spezialfirma aus Deutschland in Kontakt.“
Das Bewerbungsverfahren werde zu einem späteren Zeitpunkt neu ausgeschrieben, die Firma kontaktiert. „Das wird den Zeitplan verschieben. Und auch die Corona-krise wird Auswirkungen auf die Planung haben. Welche sind noch nicht abzusehen.“Man arbeite an einer schnellen Lösung.
Stetiges Wachstum
Für die rund 1 510 Einwohner gäbe es bei der Trinkwasserversorgung aber keine Probleme, betont das Gemeindeoberhaupt. Der vorhandene Wasserbehälter sei einwandfrei, wäre aber angesichts des stetigen Wachstums der Gemeinde einfach zu klein geworden. Der vorläufige Kostenvoranschlag für den Ausbau beläuft sich auf 1,7 Millionen Euro. jwi