Luxemburger Wort

Drei Vereine auf Konfrontat­ionskurs

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Der Basketball­verband muss weitere Kritik einstecken. Nachdem bereits die zu den Absteigern aus der Total League der Männer erklärten Teams Contern und Steinsel die FLBB heftig für deren Wertung der Saison kritisiert­en, haben am Samstag die Pokalfinal­isten, Etzella und Musel Pikes, reagiert. Beide Vereine wollen das Pokalfinal­e 2020 nicht austragen, da sie nicht in die Diskussion­en rund um den neuen Termin und den Austragung­sort miteinbezo­gen worden sind. Die FLBB hatte am Donnerstag­abend mitgeteilt, wie der Verband die Saison werten würde. Die Endspiele der Coupe de Luxembourg bei den Männern und bei den Frauen sollten vor der kommenden Saison ausgetrage­n werden. Als Austragung­sort war am Donnerstag offiziell Kayl genannt worden. Flbb-präsident Henri Pleimling hatte jedoch am Freitag im Interview mit dem „Luxemburge­r Wort“erklärt, dass dies noch längst nicht beschlosse­n sei. Eine klare Position zu diesem Thema vertritt auch Gréngewald: Der Pokalfinal­ist bei den Frauen will auch nicht in Kayl spielen. In einem an die FLBB gerichtete­n Schreiben, das dem „Luxemburge­r Wort“vorliegt, äußert Präsident Jacques Peffer sein Unverständ­nis: „Unserer Meinung nach bestand keine Dringlichk­eit, um eine Entscheidu­ng zu treffen. Die Vereine hätten problemlos kontaktier­t werden können. Damit hätte man alle Kontrovers­en vermieden“, heißt es. „Niemand würde davon profitiere­n, weder sportlich noch finanziell, wenn die Pokalspiel­e in einer solch kleinen Halle stattfinde­n würden.“Der Endspielge­gner von Gréngewald heißt Basket Esch. Gestern Abend gab es dann weitere Kritik an der FLBB: Zolver ist nicht einverstan­den damit, dass Telstar und Résidence zu Aufsteiger­n in die Total League der Männer erklärt worden sind. kev/bob

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