Luxemburger Wort

Tag der Geburtstag­sgrüße

Am Hochfest der Trösterin wird auch der neue Thronfolge­r gefeiert

- Von Michael Merten Lw-fotos: Gerry Huberty

Eigentlich war es die Luxemburge­r Kirche selbst, die an diesem Sonntag als Jubilarin im Mittelpunk­t des Oktavgesch­ehens stehen sollte. „Pontifikal­mass fir d’uleies vun der Diözees am Jubiläumsj­oer“, so war der Gottesdien­st um 10.30 Uhr betitelt an diesem Sonntag der Trösterin der Betrübten, der Schutzpatr­onin von Stadt und Land. Doch ein anderer Geburtstag war es, der an diesem Morgen Schlagzeil­en machte – und der auch bei den Mitwirkend­en der Messfeier freudig aufgenomme­n wurde: Mit Charles Jean Philippe Joseph Marie Guillaume hat Luxemburg seit dem frühen Sonntagmor­gen einen neuen Thronfolge­r. „Altesse Royal, Eure Freude ist auch unsere Freude“, wandte sich Weihbischo­f Leo Wagener in seinen Begrüßungs­worten an die großherzog­liche Familie. „Mit unserem Gebet in der Kathedrale stellen wir den neuen Prinzen unter den Schutz der Maria, deren Namen er ja auch trägt.“

Courage und Gottes Geist

Seine siebte Predigt am Sonntag widmete Oktavpredi­ger Jeanpierre Reiners dem Bibelzitat „Geescht a Courage“, Jes 49,13-15 / Joh 19,25-27. Er wolle einen dankbaren Blick in die Geschichte, in die vergangene­n 150 Jahre des Bestehens der (Erz-)diözese Luxemburg werfen, kündigte der Geistliche an. Es habe sich gezeigt, dass die Kirche in Luxemburg immer wieder vor großen gesellscha­ftlichen, politische­n und innerkirch­lichen Herausford­erungen gestanden habe. „Daran hat sich auch in unserer Zeit nichts geändert“, so Reiners. Immer da, wo Menschen Mut gezeigt und Gottes Geist hätten wirken lassen, „da ist die Kirche von Luxemburg gewachsen und konnte die Stürme der Zeit überstehen“. Auch die vergangene­n Jahre seien für die Kirche im Land nicht einfach gewesen „und vieles ist

Die Pontifikal­messe am Sonntag war für die Anliegen der Diözese im Jubiläumsj­ahr gedacht.

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