Die Suche nach Urlaub
Wer hätte gedacht, dass es dieses Jahr so kommt: Pandemie, Lockdown, Homeoffice ... alles gipfelte für acht Wochen im „Bleift doheem“. Gut, der Apotheker, Arzt und Astrologe Michel de Nostredame, genannt Nostradamus, aus dem 16. Jahrhundert vielleicht. Obwohl ja die Zutrefflichkeit seiner Zukunftsvisionen von vielen angezweifelt werden. Wie dem auch sei, jetzt ist es da, das Virus. Mit allen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen. Doch den Kopf in den Sand stecken? Niemals. Es geht weiter, irgendwie. Dazu gehört auch die Urlaubsplanung. Denn so schön der eigene Balkon oder Garten auch sein mag, nach knapp acht Wochen im Homeoffice wollen die Menschen wieder raus. Als kleine Entdecker die Welt mit all ihren Schönheiten erkunden – ich auch. Gut, das mag derzeit noch nicht so ohne Weiteres möglich sein, doch der Drang nach Urlaub
Urlaub auf Balkonien bietet viel, aber nicht alles.
in der Ferne besteht. Es stellt sich nur die Frage, wohin und wie? Der im vergangenen Jahr geplante Urlaub in Frankreich, ist leider storniert. Viele Grenzen sind noch dicht – und für wie lange noch? Regelmäßig verfolge ich die Nachrichten über die Grenzschließungen, über die Öffnung der Hotels und Restaurants, suche nach Urlaubsalternativen. Eine Idee kam mir dann vor wenigen Tagen: Warum nicht einfach flexibel bleiben. Das Beste aus der derzeitigen Situation machen und auch die Einschränkungen so nehmen, wie sie kommen. Jeden Tag die Freiheit zu haben, selbst entscheiden zu können, wohin die Reise geht. Unabhängig zu sein von Grenzschließungen und geschlossenen Hotels. Also mieten wir jetzt einen Camper. Ein rollendes Hotelzimmer mit Bad und Küche. Wohin es geht, entscheidet am Tag vor der Abreise das Glück. Vielleicht geht es ja doch nach Frankreich. Jeff