Ein Tunnel für mehr Sicherheit
Unterführung am Fräiheetsbam ist fertiggestellt – Damit gehört der Gefahrenpunkt am CR 181 in Strassen der Vergangenheit an
Strassen. Geschafft. Der Gefahrenpunkt zwischen Strassen und Bridel ist entschärft. Seit gut einer Woche ist die unterirdische Verbindung am Fräiheetsbam passierbar. Die Unterführung bringt Passanten, ob zu Pferde, mit dem Fahrrad oder zu Fuß, sicher über den CR 181 – oder besser gesagt unter der viel befahrenen Straße hindurch. Heute Nachmittag findet die offizielle Einweihung statt.
Für Bürgermeister Gaston Greiveldinger ein wichtiger Augenblick: „Es ist eine tolle Sache und erhöht zeitgleich die Sicherheit am Fräiheetsbam“, freut sich das Gemeindeoberhaupt. „Als damals noch über die Planung des Projektes im Gemeinderat gesprochen wurde, war ich der größte Skeptiker. Ich hatte nicht daran geglaubt, dass die Straßenbauverwaltung
diese Unterführung genehmigen würde. Gott sei Dank wurde ich eines Besseren belehrt.“
Der Bau einer beleuchteten Unterführung in diesem Bereich wird in der Gemeinde Strassen bereits seit Längerem diskutiert. „Es handelt sich um eine Stelle, an der viel Betrieb herrscht. Zahlreiche Spaziergänger, Fahrradfahrer und Jogger überqueren dort die Straße“, erklärt der Bürgermeister. Dies gehört nun der Vergangenheit an. Laut Gaston Greiveldinger werden die alten Markierungen der Fahrbahnüberquerung entfernt. „Am liebsten wäre mir, die Stellen der Leitplanken, wo der alte Weg über die Straße ging, würden vom Straßenbauamt durchgehend geschlossen“, fügt er hinzu.
Noch nicht perfekt
Viele Passanten nutzen die Unterführung schon. „Ich selbst bin auf dieser Strecke öfters mit dem Fahrrad unterwegs, da fällt einem so was sofort auf“, so Greiveldinger. Doch dem Bürgermeister zufolge gebe es noch einige Verbesserungsmöglichkeiten. Des Öfteren würden nämlich Autofahrer die Zufahrten zur Unterführung blockieren, obwohl die Gemeinde mehrere große Steine als Sperre vor der Rampe platziert hat. „Die Autos parken dann so dicht, dass ein Durchkommen für Radfahrer oder Reiter fast unmöglich ist. Damit der Weg frei bleibt, werden wir in den nächsten Tagen nach einer Lösung suchen“, betont das Gemeindeoberhaupt.
Die Unterführung hätte bereits Ende Februar, Anfang März fertig sein sollen. „Da machten uns jedoch das schlechte Wetter und die Pandemie einen Strich durch die Rechnung“, erklärt Greiveldinger.
Die Kosten belaufen sich auf 985 000 Euro und werden von der Gemeinde Strassen getragen. jwi