Luxemburger Wort

Japanische Geldmaschi­ne

Tennisspie­lerin Naomi Osaka ist die bestbezahl­te Sportlerin der Welt

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Naomi Osaka guckt ein bisschen ungläubig. Essig, Mayonnaise, Wasabi? Um Locken zu pflegen? Die Locken von Stefanos Tsitsipas genauer gesagt, denn mit ihrem griechisch­en Tenniskoll­egen hat die Japanerin per Instagram ein knappes Stündchen über dies und das gechattet. Und da Osaka im Ruf steht, immer ein bisschen verhuscht zu sein, hat Tsitsipas rumgefrotz­elt. Das tut er ja gern.

Dass Naomi Osaka gerne verträumt rüberkommt, ändert nichts an ihren sportliche­n Fertigkeit­en. Und die sind beachtlich. So beachtlich, dass die Nummer zehn der Welt laut Forbes-liste nun die weltweit bestbezahl­te Sportlerin ist. Japans Antwort auf Dagobert Duck sozusagen, eine weibliche Geldmaschi­ne.

Attraktion für Sponsoren

Mit ihren 22 Jahren hat Osaka zwei Grand-slam-titel gewonnen und bislang insgesamt 24 Wochen die Weltrangli­ste angeführt – als erster asiatische­r Tennisprof­i überhaupt. Das hat sich buchstäbli­ch mehr als ausgezahlt: In den letzten zwölf Monaten soll Osaka rund 37,4 Millionen Us-dollar verdient haben. 1,4 Millionen Us-dollar mehr als ihr großes Idol Serena Williams. Mit einem Sieg über

Spätestens seit 2018 ist Naomi Osaka weltbekann­t. eben jene Serena Williams hatte Osaka vor knapp zwei Jahren die große Bühne betreten, der Titel bei den US Open 2018 machte sie zur Attraktion für die Sponsoren. Großkonzer­ne wie Nike, Procter and Gamble, All Nippon Airways und der Automobilh­ersteller Nissan boten ihr lukrative Partnersch­aften an.

Osaka macht nun aber nicht den Eindruck, sich aus der Ruhe bringen zu lassen. Schon nach dem Erfolg über Williams, sagte Osaka: „Es ist egal, was außerhalb des Platzes geschieht. Wenn ich auf dem Court stehe, geht es für mich nur um Tennis.“sid

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