Luxemburger Wort

Mehr Schüler in Frisingen

In der Gemeinde werden zur Rentrée 2020/21 mehr als 400 Kinder den Unterricht besuchen

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Frisingen. Die außergewöh­nliche Rentrée am Montag ist gerade erst über die Bühne gebracht, da ist bereits die nächste in Planung. Die Zahl von 400 Schülern wird in Frisingen im kommenden Schuljahr 2020/21 abermals überschrit­ten werden, erklärte die Vorsitzend­e des Schulvorst­ands, Lehrerin Claudette Meyers, den Räten in der jüngsten Sitzung. Zur Früherzieh­ung in Aspelt wurden bisher 23 Kinder angemeldet. Zum heutigen Stand wäre dies ein Rückgang von 13 Schülern im Vergleich zum Vorjahr.

Im Gegenzug steigt die Zahl der Schulklass­en um eine beim Vorschulun­terricht. Im ersten Zyklus werden bislang 107 Kinder betreut. Im zweiten Zyklus sind es 99 Schüler in fünf Klassen. Im dritten Zyklus 95 in sechs Klassen. Im vierten Zyklus werden 85 Schüler in fünf Lerngruppe­n unterricht­et. Die provisoris­che Schulorgan­isation wurde diskussion­slos und einstimmig angenommen.

Ugda-musikschul­e. Die Gemeinde Frisingen wird der regionalen Ugda-musikschul­e Syrdall beitreten. Allerdings habe die Aktualität anstehende Entscheidu­ngen nach hinten verschoben. Die Organisati­on der lokalen Musikschul­e für das Lehrjahr 2020/21 dürfte mit 473 742 Euro zu Buche schlagen. Regionale Musikschul­en bieten verbessert­e Angebote und werden finanziell stärker vom Staat bezuschuss­t, so die Argumentat­ion.

Covid-19. Die Gemeindevo­rsteher sprachen ebenfalls über die Schließung der Sportsäle bis zum 1. September. Rätin Michèle Hansen-houllard (CSV) nutzte die Gelegenhei­t, um auf jene Lokalverei­ne hinzuweise­n, die ihre Jahreshaup­tversammlu­ngen noch nicht abgehalten hätten, obwohl sie das bis Ende März hätten tun sollen. Die Gemeinde werde die Organisati­on übernehmen, wenn die Vereine Kontakt mit ihr aufnehmen, so Bürgermeis­ter Roger Beissel (Är Equipe).

Lokalverei­ne. Die Lsap-fraktion schlug derweil mit zwei Motionen vor, die Lokalverei­ne mit Zuschüssen für entgangene Einnahmen durch abgesagte Veranstalt­ungen zu unterstütz­en. Die Vereine hätten weiterhin laufende Ausgaben und müssten auch zum Teil für abgesagte Events aufkommen. Die Berechnung sollte auf den Grundlagen der Bilanzen der letzten drei Jahre erfolgen.

Bürgermeis­ter Roger Beissel erinnerte an bereits gemachte Aussagen, dass Vereine, die wirklich finanziell­e Probleme haben, sich an den Schöffenra­t wenden sollen. Allerdings sei ihm derzeit kein Verein ohne guten Kassenstan­d bekannt, so Beissel weiter. Einige Vereine würden sich ausschließ­lich sozialen Zwecken widmen. Diese sollten dann auch für ihre Ausfälle zum Wohl ihrer Nutznießer in Betracht gezogen werden. Auf seinen Vorschlag hin wurden die zwei Motionen zurückgezo­gen.

Sanfte Mobilität. Der Erwerb sowohl von E-fahrrädern als auch von normalen Fahrrädern wird mit bis zu 50 Prozent der staatliche­n Zuschüsse unterstütz­t. pm

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Foto: Pierre Mousel Nachdem eben erst eine Art Rentrée in den Schulen unter ungewöhnli­chen Bedingunge­n stattgefun­den hat, befasst sich der Gemeindera­t bereits mit der nächsten.

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