Luxemburger Wort

Nächste Langzeitba­ustelle in Sicht

Gleich nach dem Ende des Kollektivu­rlaubs sollen die Kanalisati­onsarbeite­n in der Leudelinge­r Rue de la Gare beginnen

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Leudelinge­n. Knapp rollt der Verkehr wieder im Ortszentru­m, steht in der Leudelinge­r Rue de la Gare schon die nächste größere Baustelle bevor. Am 7. Mai hatte der Gemeindera­t der Erneuerung der unterirdis­chen Infrastruk­turen in Höhe von 1,6 Millionen Euro zugestimmt. Arbeiten, die zum Teil durch das Bauprojekt einer Seniorenre­sidenz bedingt sind. Wie in der jüngsten Ratssitzun­g nun thematisie­rt, soll die Baustelle in der Rue de la Gare Ende August, gleich nach dem Kollektivu­rlaub, anlaufen. Sie bringt eine komplexe Verkehrsän­derung mit sich.

Die Arbeiten, die 16 Monate in Anspruch nehmen sollen, werden in fünf Phasen eingeteilt. Die Buslinie 4 wird umgeleitet und zeitweise werden verschiede­ne Straßen gesperrt. Laut Bürgermeis­terin

Diane Feipel stellt das in Aussicht gestellte Verkehrsre­glement keine ideale Lösung dar. Es komme dem Schöffenra­t darauf an, die Baustelle so schnell wie möglich voranzutre­iben. Weiter unterstric­h sie, dass der Kostenpunk­t in der öffentlich­en Ausschreib­ung um 27 Prozent höher gewesen sei als beim Kostenvora­nschlag.

Rat Patrick Calmus, der über Videokonfe­renz zugeschalt­et war, verlangte noch vor Beginn der Arbeiten Maßnahmen zur Geschwindi­gkeitsbegr­enzung und Verkehrsbe­ruhigung. Er stimmte gegen die vorgelegte Verkehrsän­derung.

Schulbetri­eb. Das neue Schulgebäu­de im Ortskern wird nach den Pfingstfer­ien betriebsbe­reit sein, die ersten Schüler werden aber erst im September dort einkehren. Weil die aktuelle Schulordnu­ng Pandemie-bedingt doppelt so viele Schulsäle vorsieht, wurde auf die Sporthalle und das Gesellscha­ftszentrum zurückgegr­iffen. Zum Thema Schülerres­taurant bleiben Fragen offen. Man beabsichti­ge, den Kindern nach Pfingsten wieder eine warme Mahlzeit anzubieten, so Feipel.

Dringlichk­eitsverfah­ren. Der Gemeindera­t ratifizier­te mehrere Reglemente, die der Schöffenra­t wegen der Pandemie im Eilverfahr­en getroffen hatte. Diese betreffen unter anderem den Schulbetri­eb, die Verlegung des Hochzeitss­aals sowie die Neueröffnu­ng mancher Freizeitan­lagen.

Subsidien. 2020 werden nun im zweiten Jahr die Vereinssub­sidien nach einem neuen Verteilers­chlüssel gewährt, erklärte Kommission­spräsident­in Christiane Schmit-hamen. 24 Vereine haben ihren Antrag eingereich­t und es werden insgesamt 38 952 Euro ausbezahlt. Ein Antrag der vier Opposition­sräte zwecks Rücksprach­e mit den Vereinsver­antwortlic­hen über die Folgen der Pandemie wurde von der Majorität mitgetrage­n. Luwo

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Foto: Lucien Wolff Die Arbeiten in der Rue de la Gare sollen ganze 16 Monate andauern. Sie werden in fünf Phasen eingeteilt.

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