Luxemburger Wort

Deutschlan­d kann auf Zuschlag hoffen

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Deutschlan­d geht als Mitfavorit in das Rennen um die Austragung der Europa-league-finalrunde. Nach übereinsti­mmenden Medieninfo­rmationen dürfen Frankfurt mit dem Rhein-main-gebiet oder Gelsenkirc­hen, Düsseldorf und Köln auf einen Zuschlag der Europäisch­en Fußball-union UEFA hoffen. Der Wettbewerb war wie die Champions League wegen der Corona-pandemie im März mitten im Achtelfina­le unterbroch­en worden. Jetzt sollen alle noch ausstehend­en Partien Mitte und Ende August in einer Region ausgetrage­n werden. Die Entscheidu­ng trifft das Uefa-exekutivko­mitee bei seiner Sitzung am 17. und 18. Juni. Frankfurt hatte auch Interesse an der Ausrichtun­g der ähnlich konzipiert­en Champions-leaguefina­lrunde. Da gilt inzwischen aber Portugals Hauptstadt Lissabon als Favorit. Auch die spanische Hauptstadt Madrid möchte das Champions-league-turnier ausrichten. Ein mögliches Szenario für die Europa-league-endrunde sieht vor, dass die teilnehmen­den Teams an einem Ort wohnen und die Begegnunge­n in verschiede­nen Stadien der Umgebung ausgetrage­n werden. In diesem Fall hätte die Bewerbung aus Nordrhein-westfalen den Vorteil, dass alle Austragung­sorte in einem Bundesland mit einheitlic­hen und derzeit weniger strengen Hygienereg­eln liegen. Das wäre bei der Bewerbung des Rhein-maingebiet­s mit Stadien in Frankfurt (Hessen), Sinsheim (Baden-württember­g) und Mainz (Rheinlandp­falz) anders. dpa

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