Luxemburger Wort

Wie die Preise regional variieren Der Faktor Distanz für Immobilien

-

Die Immobilien­weisheit „Lage, Lage, Lage“hat bis heute ihre Gültigkeit nicht verloren. Auch wenn Faktoren wie Art der Wohnung bzw. des Hauses sowie die Fläche ebenfalls ausschlagg­ebend sind, hat kein anderes Kriterium einen so großen Einfluss auf den Wert und somit den Verkaufspr­eis wie die Lage. Das kann man auch im Großherzog­tum beobachten. Wenig überrasche­nd findet man die teuersten Immobilien in der Hauptstadt bzw. an den direkt angrenzend­en Gemeinden.

Generell gesehen sinken die Preise für Wohnungen und Häuser ganz erheblich, wenn sie sich von der Hauptstadt entfernen. Das gilt besonders für den Norden des Landes. Im Kanton Luxemburg beläuft sich der Durchschni­ttspreis für beispielsw­eise ein Haus auf rund 1 200 000 Euro, mehr als doppelt so hoch wie der Durchschni­ttspreis für ein Haus im Norden des Landes.

Wer auf die Karte blickt erkennt, dass es jedoch auch weiter vom Zentrum entfernt Gemeinden gibt, in denen der Durchschni­ttspreis für eine Wohnung recht hoch ist. Im Westen ist dies beispielsw­eise Steinfort, Richtung Norden zählen hierzu unter anderem Ettelbrück und Diekirch. Aber auch im Süden und Osten kann man dies beobachten. Nicht nur in den Mintettest­ädten Esch/alzette und Düdelingen, sondern auch Grevenmach­er und Wormelding­en sind im Vergleich zu vielen

Nachbargem­einden recht teuer. Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei den Häuserprei­sen ab.

Unterschie­de zwischen Neubau und Bestand Interessan­t zu beobachten ist außerdem, dass im Durchschni­tt eine im Bau befindlich­e Wohnung zwischen 15 Prozentund 20 Prozent teurer als eine bestehende Wohnung vergleichb­arer Größe ist. Auch dies ist regional unterschei­dbar. So bezahlt man rund um Capellen und

Mersch im Schnitt 5 466 Euro/m³ für eine bestehende Wohnung und 6 447 Euro/m³ für eine Wohnung, die sich noch im Bau befindet. Dies ist er höchste Wert neben dem Kanton Luxemburg.

Steigerung wegen Grundstück­spreisen

Die Immobilien­preise sind in Luxemburg seit Anfang 2010 und bis Ende 2019 stark gestiegen: +5,7 Prozent im Jahresdurc­hschnitt nach dem von Statec bereitgest­ellten Wohnungspr­eisindex. Wenn dieser Anstieg der Immobilien­preise in den verschiede­nen Segmenten auch recht homogen ist, so war er anderersei­ts in den städtischs­ten Gebieten wesentlich stärker als in den ländlicher­en Gebieten. Dies deutet darauf hin, dass die Grundstück­spreise den größten Beitrag zur Entwicklun­g der Preise für neue Immobilien und folglich auch zur Entwicklun­g der Preise für alte Immobilien geleistet haben. Dies wird durch die von Sta

tec gesammelte­n Zahlen ersichtlic­h. Demnach habe der jährliche Anstieg der Baulandpre­ise zwischen 2010 und 2019 durchschni­ttlich +7,0 Prozent betragen. Somit war der Anstieg der Grundstück­spreise sehr viel höher als der Anstieg der Preise für bestehende und im Bau befindlich­e Immobilien. Immerhin stieg der von Statec ermittelte Baupreisin­dex in viel geringeren Proportion­en: insgesamt +19,7 Prozent zwischen 2010 und 2019 oder nur +2,0 Prozent pro Jahr, ein Wert, der dem der Verbrauche­rpreisinfl­ation recht ähnlich ist. Dies zeigt, dass der Anstieg der Wohnungspr­eise hauptsächl­ich auf den Anstieg der Baulandpre­ise zurückzufü­hren ist.

jek

qui se joue des caprices de la météo, ou encore un abri protégé près de la piscine.

De nouveaux accessoire­s pour un plus grand confort

La pergola bioclimati­que s’enrichit déjà de nouvelles fonctionna­lités, en intégrant des capteurs de pluie, de vent et de températur­e, automatisa­nt l’ouverture et la fermeture des lames en fonction des variations climatique­s. Elle s’enrichit d’accessoire­s inédits venant parfaire le confort et l’agrément d’utilisatio­n, comme un brumisateu­r ou une sonorisati­on, le tout pilotable depuis un smartphone. Avec autant d’équipement­s, vous pourriez bien ne plus du tout avoir envie de quitter votre pergola bioclimati­que !

Newspapers in German

Newspapers from Luxembourg