Luxemburger Wort

Nicht ganz dicht?

Welche Fenster Lärm abhalten

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Lärm ist lästig und man entkommt ihm selbst in der eigenen Wohnung kaum. Straßenund Flugverkeh­r, vorbeifahr­ende Züge – vor allem in Städten leiden viele Menschen unter ständigem Krach, den ihre üblichen Fenstern nicht draußen halten. Die Lösung in manchen Fällen: Schallschu­tzfenster.

Diese halten den gröbsten Lärm draußen – vorausgese­tzt, es sind die richtigen und sie werden fachgerech­t montiert.

Gegenüber normalen Fenstern haben Schallschu­tzfenster eine stärkere Verglasung mit asymmetris­chem Aufbau und im Glas integriert­en Schallschu­tzfolien. Auch Rahmen und Dichtungen werden extra isoliert.

Es gibt diese Fenster mit verschiede­n hohen Schallschu­tzwerten: Normale Fenster mit Isoliergla­s begrenzen Geräusche von außen um etwa 32 Dezibel. Einfache Schallschu­tzfenster schaffen Werte von 40 bis 42 Dezibel, sogenannte Verbundfen­ster bis 50 Dezibel und Kastenfens­ter 55 Dezibel.

Welches Fenster

brauche ich?

Werden zum Beispiel draußen 80 Dezibel gemessen, innen sollen aber leise 30 Dezibel erreicht werden, braucht man Fenster mit einem Schallschu­tzwert von 50 Dezibel. Bei einem niedrigen Außenschal­ldruckpege­l von etwa 60 Dezibel würde schon die normale Isolierver­glasung ausreichen.

Kann ich die Fensterwah­l

selbst analysiere­n?

Mit dem Handy vor die Tür zu gehen und den Lärm aufzunehme­n, bringt nicht viel. Das ergibt Abweichung­en von mindestens fünf bis zehn Dezibel. Durch Fenster, die mit zehn Dezibel zu wenig gedämmt wurden, hört man den Lärm mit mindestens doppelter Lautstärke als bei exakter Auslegung.

Umgekehrt macht es keinen Sinn, sicherheit­shalber 20 Dezibel mehr als notwendig zu kaufen. Das ist eher unangenehm, weil es zu stark isoliert. Man kommt sich dann vor wie in einem Schallschu­tzraum.

Meine Schallschu­tzfenster,

bringen wenig. Wieso? Für den Schallschu­tz muss man die gesamte Wand mit dem Fenster und allen Fugen betrachten. Der Schallschu­tz kann in der Summe immer nur so gut sein, wie das schwächste Glied der zusammenge­setzten Bauteile. Selbst winzige Öffnungen oder Undichtigk­eiten etwa beim Rollladen können Schall durchlasse­n. Vor allem die Ausführung der Anschlussf­ugen ist maßgeblich für die Schalldämm­ung des gesamten Bauteils. Diese müssen innen und außen umlaufend abgedichte­t und mit Dämmstoff verfüllt werden. Zudem empfiehlt es sich, den Rollladenk­asten zu dämmen. dpa

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Denn mit ihnen lässt sich die Neugestalt­ung kinderleic­ht realisiere­n: Zielfläche auswählen, eine gerade Linie ziehen und die Paneele aus nur vier Millimeter starkem, massivem Fichtenhol­z mithilfe der Klebe-elemente

befestigen. Die einfache, aber wirkungsvo­lle Diy-möglichkei­t überzeugte auch das Team der Zeitschrif­t „Selbst ist der Mann“, das dem Produkt im Test die Bestnote verlieh.

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 ?? Foto: Frank May/dpa/dpa-tmn ?? Die Lösung für Wohngegend­en mit viel Lärm vor dem Haus: Der Austausch der üblichen Fenstern gegen Schallschu­tzfenster.
Foto: Frank May/dpa/dpa-tmn Die Lösung für Wohngegend­en mit viel Lärm vor dem Haus: Der Austausch der üblichen Fenstern gegen Schallschu­tzfenster.

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