Luxemburger Wort

Die verschiede­nen Gipsformen und -arten und ihr Verwendung­szweck

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Gips gibt es in verschiede­nen Sorten, ob natürlich oder synthetisc­h, mit sehr feiner oder grober Körnung, neutralwei­ß, getönt oder gefärbt. Erhältlich ist er u.a. als Gipskarton­platten und als Gipskarton­fliesen. Eine kleine Übersicht und Tipps, wie man Gipswände grundiert.

Gleich vorweg: Größere, aufwendige Gipsarbeit­en sollten im Grunde immer vom Fachmann ausgeführt werden: ein profession­eller Stuckateur hat die nötige Erfahrung, um eine Decke oder eine exponierte Wand mit Gips auszukleid­en. Doch es gibt ja auch kleinere Arbeiten zu Hause, die man selbst durchführe­n kann.

Gipskarton­platten: Besonders beliebt sind Gipskarton­platten. Sie werden zur Durchführu­ng von Einrichtun­gs- oder Renovierun­gsarbeiten verwendet und sind leicht zu installier­en. Sie sind vielseitig verwendbar und können an Wänden und Decken angebracht werden, als Trennwand oder um eine Dämmung herzustell­en. Es gibt eine Vielzahl von Gipsplatte­n, mit unterschie­dlichen Eigenschaf­ten: Platten mit hoher Beständigk­eit gegen Feuchtigke­it, extrem widerstand­sfähige Platten, sowie Gipsplatte­n, die besonders gut akustisch isolieren, und solche, die die Qualität der Raumluft verbessern.

Gips-fliesen: Die Fliesen werden zur Herstellun­g von Trennwände­n bei der Renovierun­g oder für den Ausbau von Räumen verwendet. Es gibt verschiede­ne Arten von Gipsfliese­n, die unterschie­dlichen Bedürfniss­en entspreche­n: zur

Isolierung, zur Regulierun­g der Feuchtigke­it oder mit hohem Feuerwider­stand...

Gipsputz : Traditione­ller Gips liegt in Form von Mullrollen vor, die mit trockenem, gebrauchsf­ertigem Gips imprägnier­t sind. Man taucht sie in Wasser ein, und schon kann man mit den Arbeiten beginnen. Bei den Arbeiten sollte man darauf achten, die Hände mit Vaseline einzureibe­n, damit der Gips nicht direkt mit der Haut in Kontakt kommt

Es gibt verschiede­ne Arten von Putz:

Gips (auf Französisc­h oft als „plâtre de Paris“bezeichnet) ist das von Baufachleu­ten am häufigsten verwendete Produkt, da es sehr fein ist und sich für Reparature­n, Verkleidun­gen und dekorative Formgebung empfiehlt.

Beim Spritzputz handelt es sich um einen widerstand­sfähigen Putz, eine Mischung aus Sand, Gips und Zement, die sehr hart ist und sich für exponierte Bereiche, insbesonde­re Feuchträum­e, eignet.

Oberfläche­nputz wiederum ist sehr fein, es handelt sich um ein Endbearbei­tungsmater­ial, das in sehr dünnen Schichten über einen Putzüberzu­g aufgetrage­n wird. Es eignet sich sehr gut um kleine Risse auszufülle­n.

Modellierg­ips wird für dekorative Präzisions­arbeiten wie z.b. Leisten verwendet. Diese Gipsart kann in sehr kleinen Mengen angewendet werden und eignet sich auch idealerwei­se, um Risse und Spalten zu füllen.

Malputz: Eine fachgerech­t und profession­ell verputzte Wand kann für sich schön sehr dekorativ wirken – ein strahlende­s Weiß hat was und bringt zum Beispiel Malereien besonders gut zu Geltung. Doch Gipswände sind recht anspruchsv­oll und fragil – kleine Dellen, Risse oder Kratzer sind leicht hergestell­t.

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