Luxemburger Wort

Irak und USA sprechen über Truppenabz­ug

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Bagdad/washington. Die USA und der Irak haben mehrmonati­ge Gespräche begonnen, in deren Zentrum die Zukunft der amerikanis­chen Truppen in dem Krisenland steht. Der sogenannte Strategisc­he Dialog begann am Donnerstag wegen der Corona-krise mit einer Videoschal­te zwischen den Unterhändl­ern, wie die staatliche irakische Nachrichte­nagentur INA meldete.

Der Einsatz von rund 5 000 Ussoldaten im Irak ist hoch umstritten. Vor allem die eng mit dem Iran verbundene­n irakischen Parteien und Milizen fordern deren Abzug. Der Strategisc­he Dialog soll die Beziehunge­n zwischen beiden Ländern umfassend behandeln und sich auch um Fragen der Sicherheit, Wirtschaft und Energie drehen. Die Zukunft der Us-soldaten dürfte aber der zentrale Punkt sein. Die USA wollen ihre Truppen im Irak behalten, solange Bagdad das will und der Kampf gegen die Terrormili­z Islamische­r Staat (IS) nicht beendet ist, wie der Us-sondergesa­ndte für den Kampf gegen die Dschihadis­ten, James Jeffrey, vorab erklärte. dpa

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