Luxemburger Wort

Ansteuern gegen die Krise

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Manternach. Der Gemeindera­t Manternach hat eine Bilanz der Corona-maßnahmen gezogen und einen Blick in die finanziell­e Zukunft geworfen. Es sei damit zu rechnen, dass der Gemeinde Einnahmen wegbrechen, sagte Bürgermeis­ter Jempi Hoffmann. Um die kommunalen Investitio­nen auf hohem Niveau zu halten, will die Gemeinde bei Bedarf Kredite aufnehmen. „Im Fall unserer Gemeinde ist das problemlos möglich, weil wir finanziell sehr gut dastehen“, sagte Hoffmann. Er bedauerte, dass der Staat die finanziell­en Ausfälle der Gemeinden nicht stärker kompensier­e. Im Rathaus werden Termine nur noch auf Reservieru­ng vergeben. „Das hat auch Vorteile, zum Beispiel gibt es jetzt keine Wartezeite­n mehr“, sagte der Bürgermeis­ter. In der Grundschul­e in Berburg hat die Gemeinde mithilfe von Studenten eine Betreuung von 7 bis 8 Uhr eingeführt.

Brückenren­ovierung. Die Administra­tion des services techniques de l’agricultur­e will die Steinbrück­e über die Wuelbertsb­ach an der Straße „Um Éier“mit einer Betonplatt­e ausstatten. Die Kosten von 105 000 Euro muss die Gemeinde vorstrecke­n, bekommt aber einen Teil erstattet. Ratsmitgli­ed Roby Mehlen kritisiert­e die Kosten und sagte: „Die Brücke ist 100 Jahre alt und hält auch noch 100 Jahre.“

Restantene­tat. Lediglich 6 224 Euro an offenen Rechnungen sind zu verzeichne­n. vb

Mehrere Wanderwege führen über die Brücke aus Steinquade­rn.

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