Luxemburger Wort

Was tun bei Corona-verdacht?

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Erkältungs­symptome, Schüttelfr­ost, Fieber. Bei solchen Symptomen fällt der Verdacht schnell auf Corona. Nun haben die Centres de soins avancés aber alle wieder geschlosse­n und somit gibt es bei Symptomen keine direkte Anlaufstel­le mehr. Was also tun? Der erste Schritt sollte der Griff zum Telefonhör­er oder der Besuch des Telekonsul­tationspor­tals der Santé sein. Denn seit dieser Woche ist der erste Ansprechpa­rtner beim Verdacht auf eine Covid-19-erkrankung wieder der Hausarzt. Abends und am Wochenende sind die vier Maisons médicales zuständig. Nach einem Gespräch und einer Einschätzu­ng zur Schwere der Symptome entscheide­t der Allgemeinm­ediziner die nächsten Schritte. Bei leichten

Symptomen folgt auf die Beratung zunächst die Verschreib­ung für einen Corona-test. Der kann in einem privaten Laboratori­um oder in einem Drive-in-zentrum durchgefüh­rt werden. Nur in schweren Fällen wird man in die Notaufnahm­e eines Krankenhau­ses überwiesen. Ist der Test positiv, wird die Santé informiert und die Isolation zu Hause angeordnet. Der Patient muss sich dann für 14 Tage alleine in den eigenen vier Wänden isolieren. Auch der Kontakt zu anderen Personen im Haushalt ist weitestgeh­end zu vermeiden. Während der zweiwöchig­en Isolation wird der Patient sowohl vom behandelnd­en Hausarzt als auch von Mitarbeite­rn der Santé betreut.

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