So hart trifft es Luxemburgs Wirtschaft
Zahlen und Fakten zu einer noch nie dagewesenen Situation
Luxemburg. Die Corona-krise trifft den Arbeitsmarkt in Luxemburg schon jetzt deutlich härter als die große Wirtschafts- und Finanzkrise im Jahr 2009. Die Zahlen haben eine nie dagewesene Größenordnung angenommen: 135 000 Menschen könnten im April in Kurzarbeit gewesen sein, schätzt der Statec. Vor der Wiedereröffnung der Baustellen waren rund 165 000 Menschen von den beiden Maßnahmen „Kurzarbeit“und „Urlaub aus familiären Gründen“betroffen, das heißt mehr als ein Drittel der Mitarbeiter in Luxemburg. Diese Zwangspause zwischen dem 16. März und dem 25. Mai entspricht 135 000 Menschen waren im April in Kurzarbeit. laut Statec 43,5 Millionen arbeitsfreier Stunden und einer Verkürzung der Arbeitszeit um 5,7 Prozent im Jahr 2020. „Ohne Kurzarbeit und Sonderurlaub würde die inländische Beschäftigung im Jahr 2020 im Jahresdurchschnitt um 15 000 Personen abnehmen, was zu einem Rückgang von 2,2 Prozent führen würde“, so der Statec in seiner „Note de conjoncture“. Dass wir uns in einer noch nie dagewesenen Situation befinden, zeigt auch eine andere Zahl: Die wirtschaftlichen Aktivitäten sind in der Corona-krise um 25 Prozent zurückgegangen. ndp ►