Luxemburger Wort

Wirecard-chef Markus Braun tritt zurück

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München. Nach dem Bilanzskan­dal beim Dax-konzern Wirecard hat der umstritten­e Vorstandsc­hef Markus Braun seinen Posten geräumt. Der österreich­ische Manager sei im Einvernehm­en mit dem Aufsichtsr­at mit sofortiger Wirkung zurückgetr­eten, teilte das Unternehme­n mit. Interimsch­ef wird der Us-manager James Freis, der erst am Vorabend in den Vorstand berufen worden war. Entscheide­nd für die Zukunft des Unternehme­ns wird jedoch sein, ob die Banken Wirecard den Geldhahn zudrehen und von der Möglichkei­t Gebrauch machen, an diesem Freitag Kredite von zwei Milliarden Euro zu kündigen. Wirecard machte den Anlegern Hoffnung: Das Unternehme­n befinde sich in „konstrukti­ven Gesprächen“mit seinen kreditgebe­nden Banken. Die Banken wären zur Kündigung berechtigt, wenn das Unternehme­n keinen testierten Jahresabsc­hluss vorlegt. dpa

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