Luxemburger Wort

Außergewöh­nlich

Luxemburg begeht pandemiebe­dingt einen Nationalfe­iertag der besonderen Art

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Luxemburg. „Es ist ein außergewöh­nlicher Tag in einer außergewöh­nlichen Situation.“Xavier Bettel fasst die Zeremonie zu Nationalfe­iertag gleich zu Beginn seiner Rede treffend zusammen. Die Ansprache des Premiermin­isters steht wie die von Großherzog Henri und Fernand Etgen, Präsident der Abgeordnet­enkammer, ganz im Zeichen der Corona-krise. Die drei Redner unterstrei­chen die Solidaritä­t, die Luxemburg

in den vergangene­n Monaten ausgezeich­net habe. Etgen bezeichnet diesen Zusammenha­lt als eine „typisch luxemburgi­sche Tugend“. In den Ansprachen wird auch die Disziplin der Bürger hervorgeho­ben, denen „sehr viel zugemutet“worden sei, so Bettel und die sich „ganz vorbildlic­h“verhalten hätten, wie Großherzog Henri betont; das hätte dazu beigetrage­n, dass die Pandemie Luxemburg weniger heftig getroffen habe. Die Redner befassen sich ebenfalls mit dem Ort der Zeremonie; das Monument der nationalen Solidaritä­t erinnere an den Widerstand und den Kampf für Freiheit, den Luxemburg im Zweiten Weltkrieg führen musste. In diesen Tagen der Corona-einschränk­ungen sei den Menschen die Bedeutung der Freiheit wieder stärker bewusst geworden. mas ►

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Foto: Sip/sophie Margue Großherzog Henri hebt insbesonde­re das Engagement der Angestellt­en im Gesundheit­s- und Pflegedien­st hervor.

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