Pierre Gramegna will Euro-boss werden
Luxemburgs Finanzminister will die Eurogruppe leiten – Am 9. Juli wird gewählt
Brüssel. Luxemburgs Finanzminister Pierre Gramegna (DP) bewirbt sich um den Vorsitz der Eurogruppe. Dies teilte der 62-jährige Liberale gestern auf Twitter mit. „Die heutigen enormen Herausforderungen erfordern Konsens und Kompromiss zwischen allen Mitgliedern der Eurozone“, schrieb Gramegna. „Ich werde meine sechsjährige Erfahrung, all meine Energie und Diplomatie für diese Aufgabe einsetzen.“
Gramegna ist seit 2013 Finanzminister Luxemburgs und damit einer der dienstältesten Finanzminister
Gramegna hat Chancen, Eurogruppe-chef zu werden.
des Euroraums. Der Vorsitz der Eurogruppe, des Gremiums der Euro-finanzminister, wird frei, weil Amtsinhaber Mario Centeno nach einer Wahlperiode nicht mehr antritt.
Neben Pierre Gramegna bewerben sich Spaniens Wirtschaftsministerin Nadia Calviño und der irische Finanzminister Paschal Donohoe. Obschon Nadia Calviño als Favoritin gilt, hat Gramegna diesmal deutlich mehr Chancen als bei seinem gescheiterten ersten Versuch Ende 2017. dv/dpa ►