Virtuelle Tour in Belval
Erste Projekte für Esch 2022 vorgestellt
Esch/alzette. Wie sah es einst in Belval aus? Auf diese Frage wird es im Kulturjahr Esch 2022 eine, ja sogar mehrere Antworten geben. So stellte gestern Corinne Kries, Assistentin für Tourismus und Mobilität bei der Vereinigung Esch 2022, das Projekt „Urban time travel“vor, bei dem virtuelle Realität zum Einsatz kommen wird.
Konkret wird es sich dabei um eine etwa 20-minutige Bustour handeln, bei der die Passagiere mit einer Vr-brille ausgestattet sein werden. Losgehen wird es voraussichtlich in Nähe der ehemaligen Quelle Bel-val. Danach wird die Produktionsphase im ehemaligen Hüttenwerk dokumentiert werden, ehe schließlich der Abbau in den Fokus gerückt wird. Eingebaut werden auch Interviews von ehemaligen Werksarbeitern.
„Es wird ein einzigartiges Projekt, das auch für Einheimische interessant werden dürfte“, versprach Corinne Kries. Es wird ähnlich dem Vr-projekt sein, das heute bereits in Pfaffenthal in Luxemburg-stadt angeboten wird. Ausgearbeitet wird es von derselben
Firma. Nach 2022 werden die Gemeinden Esch und Sassenheim das Projekt fortführen.
Virtuelle Touren in den Gemeinden
Ein zweites Projekt, das in Ausarbeitung ist, setzt auf „augmented reality“. Um diese einsehen zu können, braucht es eine App auf dem Smartphone, damit die Handy-kamera bestimmte Elemente erkennen kann und dazu Informationen auf dem Bildschirm abbildet. Im Fall von Gebäuden können zum Beispiel Fotos gezeigt werden, die Auskunft darüber geben, wie diese Bauten einst früher aussahen.
„Jede Gemeinde wird über ihre Tour verfügen“, so Corinne Kries. Angesprochen werden dabei sowohl Touristen als auch Einwohner der Minetteregion. Auch hier wird auf Erfahrungswerte von einem ähnlichen Projekt in der Hauptstadt zurückgegriffen.
Ein drittes Element, das vorgestellt wurde, ist eine Art Reiseblog namens „Travel Stories“. Hier sollen Geschichten über weniger bekannte Orte den Besuchern einen Vorgeschmack liefern. na