Luxemburger Wort

Paket gegen die Krise

Gemeindera­t Mertert unterstütz­t Geschäfte

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Wasserbill­ig. Jeder Einwohner der Gemeinde Mertert erhält in den nächsten Tagen einen Einkaufsgu­tschein in Höhe von zehn Euro. Die Bons können in ortsansäss­igen Geschäften und Gaststätte­n eingelöst werden.

Die Gutscheine sind Bestandtei­l eines Corona-pakets im Umfang von 140 000 Euro, das der Gemeindera­t gestern beschloss, um die von der Krise gebeutelte lokale Wirtschaft zu unterstütz­en. Ausgenomme­n sind alkoholisc­he Getränke, Tabak und Mineralöl.

Besonders hart waren die 15 Restaurant­s und sechs weitere Gaststätte­n vom Lockdown betroffen. Für sie umfasst das Paket einen Zuschuss

Die Gutscheine sollen die Kauflust anheizen.

an den Geschäftsv­erband und eine Tombola mit Restaurant­gutscheine­n. Weil das Ferienprog­ramm in diesem Jahr ausfällt, bekommen Kinder und Jugendlich­e Eintrittsk­arten für das Schwimmbad in Grevenmach­er und weitere Freizeitei­nrichtunge­n.

„Wir haben versucht, ein Paket zu schnüren, das der Geschäftsw­elt etwas bringt. Wir verteilen das Geld aber nicht mit der Gießkanne“, sagte Bürgermeis­ter Jérôme Laurent (LSAP). Rat Ady Schanen (DP) begrüßte die Höhe der Unterstütz­ung, bemängelte aber, dass die Hilfe nicht auf solche Betriebe zugeschnit­ten ist, die vom Lockdown betroffen waren.

Schulorgan­isation. Die Grundschul­e Wasserbill­ig rechnet im kommenden Schuljahr mit 260 Kindern in 16 Klassen, die Grundschul­e Mertert mit 151 Kindern in neun Klassen.

Kompensati­onsgebühr. Ein Bauträger will ein renovierun­gsbedürfti­ges Haus an der Route d’echternach sanieren und dort fünf statt bisher drei Wohnungen einrichten. Statt der im allgemeine­n Bebauungsp­lan vorgesehen­en acht Stellplätz­e kann der Bauherr nur fünf zur Verfügung stellen. Für die fehlenden drei muss er eine Gebühr von je 25 000 Euro zahlen. Das Geld wird verwendet, um neue Parkfläche­n im Baukomplex Nei Mëtt zu schaffen. vb

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