Luxemburger Wort

Virenfrei wird für die Banken teuer

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New York. Nach drei Monaten im Lockdown macht sich die Wall Street bereit, ins Büro zurückzuke­hren. Aber den Arbeitspla­tz virenfrei zu halten, wird nicht billig sein. Klimaanlag­en müssen mit besseren Filtern ausgestatt­et werden und mehr Außenluft hereinbrin­gen. In Toilettenk­abinen müssen möglicherw­eise Deckel installier­t werden, um die Ausbreitun­g von mit Coronavire­n belasteten Aerosolwol­ken zu vermeiden. Mülleimer mit Deckel sollten an den Ein- und Ausgängen aufgestell­t werden, damit die Mitarbeite­r die Masken entsorgen können. Dies sind nur einige der Veränderun­gen, die Finanzunte­rnehmen vornehmen werden. Insgesamt könnten die Bürokosten pro Mitarbeite­r aufgrund der Corona-bedingten Änderungen um bis zu 50 Prozent steigen, schätzt Deloitte Consulting. Laut Deloitte belaufen sich bei den Unternehme­n die Bürokosten pro Mitarbeite­r pro Jahr auf 7 000 bis 12 000 Us-dollar. Demnach könnten 10 000 Beschäftig­te also zusätzlich­e Ausgaben in Höhe von 60 Millionen Us-dollar pro Jahr bedeuten, wenn sichergest­ellt werden soll, dass ihre Büros bereit und sicher sind. Bloomberg

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