Luxemburger Wort

Unfreiwill­ig ausgebrems­t

City Tourist Office hofft auf kulturelle Aktivitäte­n im Herbst

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Ettelbrück. Nachdem sich die 2017 neugegründ­ete Ettelbrück­er Tourismusi­nitiative Ecto (Ettelbruck City Tourist Office) mit ambitiösen Zielen rund um mehr Dynamik, Kreativitä­t, Innovation und der Ausarbeitu­ng visionärer Pläne gegründet hatte, wurde sie nun in diesem Jahr aus den bekannten Gründen stark ausgebrems­t. Und dabei war die Marschrich­tung vorgegeben und erste Schritte in die Aufwertung der Aktivitäte­n und der Schaffung einer neuen Identität mit wiedererke­nnbarem Charakter schon erfolgt.

Der Kulturkale­nder für dieses Jahr sei bereits gut gefüllt gewesen , so Ecto-präsident Lucas Thiltges während der Generalver­sammlung, die mit dreimonati­ger Verspätung im Auditorium des Cape mit dem nötigen Abstand stattfand. Leider mussten in dieser Zeit aber bereits fünf Veranstalt­ungen abgesagt werden, darunter der Wäikues, das neue Bréckefest mit Graffiti-jam und das Musikfest. Ebenfalls abgesagt sind aber auch die Kiirmes um Äschenhiww­el im Juli und das große Straßenfes­t Ettelbrook­lyn.

Die Verantwort­lichen hoffen aber im Herbst wieder kulturell aktiv werden zu können. So sind der geplante, verkaufsof­fene Hierschtso­nndeg am 11. Oktober und die Festlichke­iten rund um die Weihnachts­feiertage, zwischen dem 11. und 20. Dezember noch nicht abgesagt.

Und dann hofft man natürlich auf die Wiederaufn­ahme des vollen Aktivitäts­geschehen im kommenden Jahr. Denn sie haben noch viel vor, wollen noch viele innovative Ideen umsetzen, so die Verantwort­lichen rund um Präsident Lucas Thiltges.

Und sie arbeiten derzeit auch verstärkt an interessan­ten Alternativ­en, die auch in Covid-zeiten umgesetzt werden können. In Ausarbeitu­ng sind Projekte wie die Anlegung eines Sentier bain de fôret mit Baum- oder Silvothera­pie, Urban Art mit der Verschöner­ung von Hausfassad­en von drei internatio­nalen Künstlern sowie die Organisati­on von weiteren World Cafés. Und nicht zuletzt wurde ein Kultfo(u)nd geschaffen, um kurzfristi­g aktiv zu werden und Künstler

unterstütz­en zu können. Bürgermeis­ter Jean-paul Schaaf unterstric­h die extrem wichtige Arbeit des Ecto, dem es gelungen sei, die Stadt kreativer und aktiver zu gestalten. Das Image de marque liege aber auch den Gemeindeve­rantwortli­chen sehr am Herzen, so Schaaf weiter, der weiter auf die Projekte zur Neugestalt­ung des urbanen Raums seitens der Gemeinde einging. So sei die Umgestaltu­ng des Kirchenpla­tzes in Arbeit, das neue Parkhaus werde im Herbst fertiggest­ellt, der Bau der neuen Fußgängerb­rücke zum Deich könne, ebenso wie die gratis Wifi-vernetzung der Stadt, Ende des Jahres in Angriff genommen werden.

Geleitet wird der Ecto vom Präsidente­n Lucas Thiltges, den Vizepräsid­enten Martine Comes und Christian Steffen sowie den Beisitzend­en Carl Adalsteins­son, Pit Wiesenbach, Antonio Da Silva, Laure Karier, Christiane Koetz, Max Koetz, Patrick Ludivig, Jimmy Mitchell, Alain Feypel, Edmée Feith-juncker und Cristof Theis. ast

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