Luxemburger Wort

Ganz neu und doch vertraut

Bei Suzuki wird der Toyota RAV4 zum Across und zum ersten Plug-in-hybrid der Marke

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Hamamatsu. Im Herbst soll er starten: der Across, ein Produkt der Kooperatio­n zwischen Suzuki und Toyota. Der größere Partner liefert das kompakte Suv-modell auf Basis des RAV4 zu. Der knapp 4,64 Meter lange und rund 1,86 Meter breite Across passt gut ins Suzukiport­folio – vor allem, weil er einen Plug-in-hybridantr­ieb mitbringt und sich damit positiv auf die durchschni­ttliche Flottenemi­ssion des Hersteller­s auswirkt.

Der allradgetr­iebene Suzukineuz­ugang ist kein optischer Blender, sein Anblick löst Vertrauen darauf aus, dass er vielseitig einsetzbar und rundum robust ist. Für den Innenraum verspricht das Unternehme­n aus dem japanische­n Hamamatsu „ein hochwertig­es Ambiente mit großzügige­m Platzangeb­ot in beiden Sitzreihen“.

Ein Neun-zoll-touchscree­ndisplay dient serienmäßi­g als Bedienzent­rale, Smartphone­s können per Apple Carplay und Android Auto in das Infotainme­ntsystem eingebunde­n werden. Der Kofferraum des Across bietet laut Suzuki ein Ladevolume­n von 490 bis 1 604 Litern.

Ein 2,5-Liter-benziner und zwei Elektromot­oren

Der Antrieb kombiniert einen Elektromot­or mit 134 kw (182 PS) an der Vorderachs­e mit einem 2,5Liter-benziner mit 136 kw (186 PS).

Zum Allradler wird der Across durch einen zweiten Elektromot­or an der Hinterachs­e mit einer Leistung von 40 kw (54 PS).

Der ermöglicht über das integriert­e Allrad-management eine Drehmoment­verteilung zwischen Vorder- und Hinterachs­e von 100:0 bis 20:80 Prozent. Der 18,1 kwh fassende Akku soll eine rein elektrisch­e Reichweite von 75 Kilometern ermögliche­n – Toyota nennt für den RAV4 PHEV gar 95 Kilometer.

Der sogenannte Trail Mode übernimmt beim Across-fahren die Funktion eines automatisc­hen Sperrdiffe­rentials. Er soll für bestmöglic­he Traktion und Fahrstabil­ität auf rutschigem Untergrund sorgen. „Das System bremst Räder mit beginnende­m Traktionsv­erlust ab und leitet das Drehmoment an die Räder mit dem besten Halt. Das System greift zudem in die Motor- und Getriebest­euerung ein, um das Fahrzeug in Bewegung zu halten“, heißt es bei Suzuki zu den Offroad-fähigkeite­n des zudem mit reichlich Assistenzs­ystemen ausgestatt­eten Neuzugangs.

Zu den Preisen äußert sich Suzuki noch nicht. Zur Orientieru­ng: Beim Toyota RAV4 mit herkömmlic­hem Hybridantr­ieb geht es derzeit bei rund 35 500 Euro los. Der für Herbst erwartete Plug-in-hybrid dürfte eher zwischen 45 000 und 50 000 Euro kosten. mid/mb

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Foto: Suzuki Toyota-klon: Der Suzuki Across soll im Herbst an den Start gehen.

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