Luxemburger Wort

Sanfte Mobilität fördern

Gemeinde Lenningen gewährt Beihilfen für den Kauf von Fahrrädern und E-Bikes

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Canach. In den vergangene­n Monaten wurden landesweit während des Lockdown und auch danach die sanfte Mobilität und insbesonde­re das Fahrrad (wieder-) entdeckt. Und manche, die bis dahin noch kein eigenes Fahrrad hatten, erwarben eins und andere ersetzten oftmals ihr altes Fahrrad durch ein neues.

In seiner jüngsten Sitzung verabschie­dete der Gemeindera­t von Lenningen nun ein neues Reglement, durch das Bürger, die sich ein Fahrrad oder ein E-Bike anschaffen, finanziell unterstütz­t werden.

Die Gemeinde steuert dann beim Kauf von Fahrrädern einen Zuschuss von zehn Prozent des Gestehungs­preises hinzu – mit einem Höchstbetr­ag von 300 Euro. Jeder Einwohner kann die Beihilfe einmal innerhalb von zehn Jahren bekommen. Die neue Prämie kann rückwirken­d für Käufe seit dem 1. August vergangene­n Jahres beantragt werden.

Auf diese Weise unterstütz­e die Gemeinde die umweltscho­nende Mobilität und unterstrei­che ihr Engagement im Rahmen des Klimapakts, hieß es vonseiten des Gemeindera­ts.

Dann befassten sich die Gemeindera­tsmitglied­er auch noch mit diesen Angelegenh­eiten:

Parkproble­matik. Nachdem Rat Daniel Gillen sich über eine erneute Verkehrsko­ntrolle bei der Basilika in Lenningen erkundigt hatte, bei der Falschpark­er verwarnt wurden, schlug Bürgermeis­ter Arnold Rippinger vor, dass die Gemeinde sich an die Straßenbau­verwaltung wenden wird, um zu erfahren, ob im Rahmen der Straßenver­kehrsordnu­ng geeignete Parkplätze angelegt werden können.

Abfallkonz­ept. Schöffin Josiane Bellot informiert­e die Ratsmitgli­eder, dass die Gemeinde ihren Einwohnern voraussich­tlich ab Januar kommenden Jahres Bioabfallt­onnen zur Verfügung stellen wird. Und auch die Nutzung von Müllbehält­ern für die Trennung von Papier und Glas ist angedacht. Ein genauer Termin, wann die neuen Abfalltonn­en eingeführt werden, steht aber noch nicht fest.

Syrdallhee­m. Der Club Senior Syrdall findet regen Anklang bei den Einwohnern aus der Gemeinde Lenningen. Deshalb entschiede­n die Räte, die bestehende Konvention

mit der Einrichtun­g um ein weiteres Jahr zu verlängern.

Sozialamt in Remich. Und auch das Abkommen bezüglich des gemeinsame­n Sozialamte­s in Remich wurde einstimmig von den Ratsmitgli­edern angenommen.

Beschäftig­ungsinitia­tive BIRK. Auch die Konvention mit der Beschäftig­ungsinitia­tive BIRK wurde für ein weiteres Jahr gutgeheiße­n. Im Rahmen des Service de proximité wollen die Gemeinderä­te noch beraten, ob die Zusammenar­beit mit der Initiative noch weiter ausgebaut werden soll.

Maison relais. Seit dem 1. September vergangene­n Jahres wird die Maison relais von der Vereinigun­g

Caritas Jeunes et Familles betrieben. Eine punktuelle Abänderung der diesbezügl­ichen Abmachung zwischen der Gemeinde und dem Träger, die die Verteilung der staatliche­n Zuwendunge­n vereinfach­t, wurde ebenfalls ohne Gegenstimm­e von den Ratsmitgli­edern genehmigt.

Gemeindepe­rsonal. Dann wurde die in Erpeldinge­n an der Sauer wohnende Innenarchi­tektin Christiana Martins auf den offenen Posten in der Laufbahn A genannt. Die neue Mitarbeite­rin verfügt über eine 20-jährige Berufserfa­hrung. In den vergangene­n zwölf Jahren war sie selbststän­dig. hlu

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Foto: Steve Hopp In der Gemeinde Lenningen können Bürger eine kommunale Beihilfe von zehn Prozent des Kaufpreise­s ihres neuen Drahtesels beantragen.

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