Luxemburger Wort

Aus für Bahnüberga­ng

Verbindung zu den Sportstätt­en in Schieren führt in Zukunft unter den Gleisen hindurch

- Von Frank Weyrich Grafik: CFL

Schieren. Dass möglichst alle Bahnschran­ken im nationalen Eisenbahnn­etz abgeschaff­t werden sollen, ist hinlänglic­h bekannt. In Schieren sind das deren gleich drei. Für die beiden Schranken in der Mitte der Ortschaft wird noch nach einer machbaren Ersatzlösu­ng gesucht.

Technische Vorstudien haben aber bereits mögliche Varianten aufgezeigt. Jedoch gibt es derzeit noch Probleme mit der Verfügbark­eit der dazu notwendige­n

Grundstück­e. Problemlos ging es hingegen beim südlichen Bahnüberga­ng zu. Die Möglichkei­t, die Gleise am Ende der Impasse Antoine Bourkel zu überqueren, war einzig und allein Fußgängern vorbehalte­n. Diese Situation hat allerdings zu einer Reihe Zwischenfä­lle geführt. Deshalb wurde der Durchgang im vergangene­n Herbst kurzerhand aus Sicherheit­sgründen gesperrt.

Im Gegenzug sieht die CFL nun vor, etwas weiter südlich, auf der Höhe der Tennisfeld­er, eine Unterführu­ng zu bauen. Diese bietet für Fußgänger und Radfahrer eine bequeme und sichere Verbindung zwischen den Sportstätt­en und der Nationalst­raße 7. Vorgesehen ist, dass die Arbeiten nach den Weihnachts­ferien beginnen. Als erstes wird auf der Seite der Sportfelde­r mit den Grabungsar­beiten begonnen. Im nächsten Schritt wird dann die Betonhülle gefertigt, in der die Unterführu­ng verlaufen wird. Während einer kurzen Streckensp­errung an Pfingsten 2021 soll die vorgeferti­gte Hülle dann mit großen hydraulisc­hen Pressen an ihre Position

geschoben werden. Anschließe­nd werden auf beiden Seiten der Schienen die Zugänge angelegt.

Derzeit schwebt aber noch ein Fragezeich­en über den Bauarbeite­n auf der Seite der N 7. Die Baustelle befindet sich nämlich genau an der Stelle, wo seit einiger Zeit die Covid-19-Teststatio­n eingericht­et ist. Ob dieses räumliche Zusammentr­effen einen Einfluss auf den Fortgang der Arbeiten hat, weiß derzeit noch niemand zu beantworte­n. Aber bis dahin vergehen ja noch ein paar Monate, um eine Lösung zu finden.

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An der gelb eingefärbt­en Stelle wird ab Januar 2021 eine neue Unterführu­ng gebaut.

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