Aus für Bahnübergang
Verbindung zu den Sportstätten in Schieren führt in Zukunft unter den Gleisen hindurch
Schieren. Dass möglichst alle Bahnschranken im nationalen Eisenbahnnetz abgeschafft werden sollen, ist hinlänglich bekannt. In Schieren sind das deren gleich drei. Für die beiden Schranken in der Mitte der Ortschaft wird noch nach einer machbaren Ersatzlösung gesucht.
Technische Vorstudien haben aber bereits mögliche Varianten aufgezeigt. Jedoch gibt es derzeit noch Probleme mit der Verfügbarkeit der dazu notwendigen
Grundstücke. Problemlos ging es hingegen beim südlichen Bahnübergang zu. Die Möglichkeit, die Gleise am Ende der Impasse Antoine Bourkel zu überqueren, war einzig und allein Fußgängern vorbehalten. Diese Situation hat allerdings zu einer Reihe Zwischenfälle geführt. Deshalb wurde der Durchgang im vergangenen Herbst kurzerhand aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Im Gegenzug sieht die CFL nun vor, etwas weiter südlich, auf der Höhe der Tennisfelder, eine Unterführung zu bauen. Diese bietet für Fußgänger und Radfahrer eine bequeme und sichere Verbindung zwischen den Sportstätten und der Nationalstraße 7. Vorgesehen ist, dass die Arbeiten nach den Weihnachtsferien beginnen. Als erstes wird auf der Seite der Sportfelder mit den Grabungsarbeiten begonnen. Im nächsten Schritt wird dann die Betonhülle gefertigt, in der die Unterführung verlaufen wird. Während einer kurzen Streckensperrung an Pfingsten 2021 soll die vorgefertigte Hülle dann mit großen hydraulischen Pressen an ihre Position
geschoben werden. Anschließend werden auf beiden Seiten der Schienen die Zugänge angelegt.
Derzeit schwebt aber noch ein Fragezeichen über den Bauarbeiten auf der Seite der N 7. Die Baustelle befindet sich nämlich genau an der Stelle, wo seit einiger Zeit die Covid-19-Teststation eingerichtet ist. Ob dieses räumliche Zusammentreffen einen Einfluss auf den Fortgang der Arbeiten hat, weiß derzeit noch niemand zu beantworten. Aber bis dahin vergehen ja noch ein paar Monate, um eine Lösung zu finden.