Luxemburger Wort

SkyBridge: Goldpreis wird weiter zulegen

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New York. Gold wird seine Rekord-Rally angesichts „massiver Geldentwer­tung“und der Erwartung weiterer Konjunktur­impulse fortsetzen, erwartet SkyBridge Capital. Die Investment­firma hat vor Kurzem ihr Engagement in dem Edelmetall verstärkt, nachdem sie 2011 ausgestieg­en war. „Mit Blick auf eine Geldentwer­tung lautet die Frage, gegen was der Dollar schwächer wird, und wenn man sich rund um den Globus umschaut, ist es schwer, sich für alternativ­e Währungen zu begeistern“, sagte Troy Gayeski, CoChief Investment Officer und Senior Portfolio Manager. Er nannte in diesem Zusammenha­ng den Euro, den Yuan und Schwellenl­änder-Währungen. „Gold ist also offensicht­lich eine natürliche Alternativ­währung.“Das Edelmetall stieg Anfang dieses Monats auf einen Rekordwert von deutlich über 2 000 US-Dollar je Unze, allerdings sind die Preise seitdem zurückgeko­mmen. Rückenwind erhält der Goldpreis von den umfangreic­hen Stimulusma­ßnahmen der Zentralban­ken, einschließ­lich der Federal Reserve, zur Stützung der von der Corona-Pandemie getroffene­n Volkswirts­chaften. Das heizt Wetten an, dass Papierwähr­ungen ihren Wert verlieren, wenn die Geldmenge deutlich steigt. Goldman Sachs Group Inc. nennt Gold die Währung der letzten Instanz und hat weitere Gewinne prognostiz­iert. Gold ist „ziemlich üppig bewertet im Vergleich zu Öl oder anderen realen Rohstoffen, aber es hat seit seinem letzten Höchststan­d im September 2011 nicht annähernd so viel zugelegt wie das Geldmengen­wachstum“, sagte Gayeski. „Es würde uns nicht überrasche­n, wenn der Preis bis Ende nächsten Jahres zwischen 2 100 und 2 200 US-Dollar liegen würde.“Der Kassa-Goldpreis erreichte am 7. August ein Allzeithoc­h von 2 075,47 US-Dollar je Unze. Bloomberg

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