Mit der Maske auf Kriegsfuß
Da war es passiert. Wieder einmal habe ich meine Maske vergessen. Ich weiß nicht, wie oft ich noch mal schnell zurückgegangen bin, um eine zu holen. Denn so ganz verinnerlicht habe ich die Maskenpflicht immer noch nicht. Nicht nur mein Unterbewusstsein tut sich schwer, ein Stück Stoff vor Nase und Mund zu tragen. Und wer läuft schon gerne damit herum? Ich bedauere schon nach einer Viertelstunde alle Menschen, die in Supermärkten oder beim Bäcker viele Stunden einen Schutz vor Mund und Nase tragen müssen. Doch mittlerweile bin ich auf diese Situationen – das Vergessen der Maske – gut vorbereitet. So habe
Der Bedarf an einer bequemen Masken-Lösung ist definitiv da.
ich in jeder Tasche, in jeder Jacke, im Auto und im Tankrucksack des Motorrads eine Ersatzmaske liegen. Sogar in der Fahrradtasche ist eine. Zudem gehöre ich aber auch leider zu den Menschen, welche diese dünnen Gummibänder beim Anziehen immer wieder abreißen. Deswegen wurde aus einer Ersatzmaske schnell jeweils eine zweite. Und eine dritte. Mittlerweile habe ich das Gefühl, sie vermehren sich. Aus diesem Grund suchte ich im Internet nach interessanten Ideen, um herauszufinden, wie andere damit umgehen. Die gute Nachricht: Ich scheine nicht der Einzige zu sein, der sie immer vergisst. Ein pfiffiger Amerikaner kam auf die Idee, eine Baseball-Kappe mit einer ausklappbaren, integrierten Mundschutzmaske zu entwickeln. Leider aber erst ein Prototyp. Der Erfinder hatte sein Projekt bei Kickstarter – einer Onlineplattform für das Sammeln von Geldern – reingestellt. Bereits 16 Tage vor Ende der Frist hat er sein finanzielles Ziel um 250 Prozent übertroffen. Der Bedarf an einer bequemen MaskenLösung ist also definitiv da. Doch noch muss ich mich mit meiner Lösung begnügen. Und sollte ich dennoch keine Maske dabei haben: Zurück zum Auto gehen macht schlank. Jeff