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Luxemburge­r Patienten in Deutschlan­d abgewiesen

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Luxemburg. Anfang August war bekannt geworden, dass in manchen Krankenhäu­sern in Deutschlan­d Patienten aus Luxemburg abgewiesen wurden – das obwohl sie ein negatives Covid-19-Testergebn­is vorlegen konnten, das nicht älter als 48 Stunden war (das LW berichtete). In ihrer Antwort auf eine parlamenta­rische Frage der DPAbgeordn­eten Claude Lamberty und Gusty Graas bestätigt Gesundheit­sministeri­n Paulette Lenert (LSAP) derartige Vorkommnis­se.

Kontaktauf­nahme mit Kliniken

Die Ministerin betont aber auch, dass sie über keine genauen Zahlen verfüge und demnach nicht weiß, wie viele Patienten nun wirklich von einem Krankenhau­s in Deutschlan­d abgewiesen wurden. Die beiden Volksvertr­eter hatten um Einzelheit­en zu den

Vorfällen gebeten. Weiter wollen sie wissen, was die Ministerin gegen solche Vorkommnis­se unternehme­n würde. In Fällen, in denen das Gesundheit­sministeri­um über solche Abweisunge­n informiert wurde, sei das Krankenhau­s kontaktier­t worden, um die Gründe zu erfahren, so Paulette Lenert. Lagen jedoch keine gerechtfer­tigten Einwände vor, so hat sich das Ministeriu­m darum gekümmert, dass der Patient doch noch seine Betreuung in Deutschlan­d erhielt.

Die Gesundheit­sministeri­n erinnert in ihrer Antwort auch noch einmal daran, dass der Service national d'informatio­n et de médiation im Bereich der Gesundheit auch von Patienten, die eine Behandlung in einem anderen Land wahrnehmen, in Anspruch genommen werden kann. dho

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