Nachteile für Fußgänger und Radfahrer
Zur neuen Eisenbahnunterführung in Walferdingen
Die neue Eisenbahnunterführung in Walferdingen bedeutet zahlreiche Nachteile für die Fußgänger und Radfahrer. Warum? Der nun kürzeste Weg zu den öffentlichen Verkehrsmitteln in Richtung Luxemburg ist nicht nur länger, sondern es sind immerhin über 60 (zweimal 30) Treppenstufen, die noch immer nicht fertig sind, zu überwinden.
Von Luxemburg kommend, in Richtung Steinsel, ist die Bushaltestelle komplett überflüssig. Es ist nur ein Haus (zwei Personen) in der Umgebung. Besser wäre es, die Haltestelle zu verlegen, und zwar auf die bestehende Einbuchtung neben der Friedhofsmauer. So bräuchte man auf dem Heimweg, mit den Einkäufen, nur 30 Treppenstufen zu überwinden. So wie es jetzt ist, wird das private Auto wohl wieder mehr eingesetzt werden.
Für Rollstuhlfahrer beziehungsweise Bürger mit Kinderwagen ist es neben dem längeren Weg eine Zumutung, auf dem holperigen Bürgersteig (Schüttelrost) ab der Kirche bis zur früheren Bahnschranke zu fahren. Auch Frauen mit Stöckelschuhen haben ihre Probleme.
Als Schildbürgerstreich kann man auch noch den Weg zu den Verkehrsmitteln betrachten. Aus der Unterführung heraus kommt man zu der Kreuzung Rue de Dommeldange/Rue de la Gare. Um auf den Bürgersteig der Rue de la Gare zu kommen, sind drei Straßen zu überqueren: einmal die Rue de Dommeldange und zweimal die
Rue de la Gare). Um in die Rue du Chemin de Fer zu kommen, muss die Straße, in einer Kurve, ohne Fußgängerstreifen, überquert werden.
Für die Autofahrer wäre eine Fahrbahnmarkierung in der Unterführung sicherlich gut für die Verkehrssicherheit. Unverständlich ist auch die bis Ende Oktober gesperrte Rue des Champs, obwohl der Straßenbelag und die Bürgersteige seit Anfang September fertig sind.
Seit der Schließung der Bahnschranke sieht man ab und zu junge Menschen die Eisenbahnschienen überqueren, um so den längeren Weg zu den öffentlichen Verkehrsmitteln zu umgehen! Raymond Elcheroth,
Helmsingen