Mehr Arbeit durch Wachstum
Gemeinderat Biwer erhöht den Personaleinsatz in der Verwaltung
Biwer. Die Gemeinde Biwer wächst – und mit der Einwohnerzahl steigt auch der Arbeitsaufwand in den verschiedenen administrativen Abteilungen der Kommune. In der jüngsten Gemeinderatssitzung erinnerte Bürgermeister Marc Lentz daran, dass im Jahr 1990 die Einnehmerin Martine Victor-Konsbrück mit einer Beschäftigungsstufe von 70 Prozent eingestellt wurde. Bei dieser Einstufung sei der heutige Arbeitsaufwand nicht mehr zu bewältigen. Der Schöffenrat hat in der rezenten Gemeinderatssitzung vorgeschlagen, die Arbeitszeit der Einnehmerin auf 100 Prozent zu erhöhen. Die Gemeinderatsmitglieder hatten dazu keine Einwände.
Schaffung eines Postens. Die Gemeinde wird im Rahmen des ministeriellen Programms zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen über 50 Jahre eine neue Stelle im technischen Dienst der Gemeinde schaffen, um einen Arbeitsuchenden einzustellen. Er hat bereits beim CIGR längere Zeit für die Gemeinde gearbeitet, sein Vertrag ist abgelaufen. Der neue Mitarbeiter wird ausschließlich für den Unterhalt des Schul- und Sportkomplexes in Biwer zuständig sein. Im Einklang mit dem Arbeitsministerium werden die Personalkosten integral vom Staat übernommen.
Gemeindefinanzen. Die Konten des Geschäftsjahres 2018 wurden ohne größere Beanstandungen angenommen. Die Gemeinde schließt das Jahr mit einem Überschuss von 2,5 Millionen Euro ab.
Budgetäre Änderungen. Einstimmig wurden Zusatzkredite in einer Gesamthöhe von 50 000 Euro gutgeheißen: 23 000 Euro für Reinigungsarbeiten und Instandsetzung des Schwimmbades in Biwer, 7 000 Euro für die Anschaffung eines neuen Streugeräts für den technischen Dienst und 20 000 Euro für die Optimierung des Internetnetzes in der Schule.
Umänderung des PAP. In der Aktivitätszone „Hofdriesch“beabsichtigt der Fleischverarbeitungsbetrieb Cobolux, auf einer firmeneigenen Parzelle ein Parkhaus für rund 250 Fahrzeuge zu bauen. Das
Areal ist in unterschiedliche Baugrundstücke aufgeteilt. Das Baufenster muss an die für den Bau des Parkhauses benötigte Zone angepasst werden und erfordert eine Änderung des Einzelbebauungsplans (PAP). Der Gemeinderat stimmte dem zu.
Kommissionen. Nach der Demission eines Mitglieds in der Umweltkommission musste die vakante Stelle neu besetzt werden. Mehrheitlich wurde Sonja Kertz als neues Mitglied in die Kommission gewählt. Christian Weis und Kim Schumacher aus der technischen Abteilung der Gemeinde wurden in das „Comité d’accompagnement pour l’eau potable de la région du Natur- & Geopark Mëllerdall“(CACC) entsandt. GS