Der lange Weg zum Ziel
Aufsteiger HC Standard will nach einem zufriedenstellenden Saisonauftakt den Einzug in die Titelgruppe schaffen
Auch wenn die erwartete Niederlage beim Doublésieger in Esch mit zehn Toren Differenz (23:33) deftig ausfiel, sind die Verantwortlichen des HC Standard mit der bisherigen Entwicklung zufrieden.
Diane Weimischkirch, seit 24 Jahren Präsidentin des Hauptstadtclubs, ist stolz auf ihren Verein, vor allem auf die erste Männermannschaft, die seit dieser Zeit erstmals wieder in der höchsten Handballliga des Landes spielt.
„Wir haben uns dafür stark gemacht, dass die Axa League auf zehn Vereine aufgestockt wurde. Diese Entscheidung wurde von den meisten Clubs mitgetragen. Wenn man bedenkt, dass wir in der Promotion ungeschlagen Erster gewesen sind, haben wir uns den Aufstieg auch verdient.“
Frauen als Aushängeschild
Bislang galt die Frauenmannschaft, die fast immer in der Nationaldivision spielte und drei Mal den Pokal gewann, als Aushängeschild des Vereins. Das Männerteam zerbrach nach seinem Vizemeistertitel 1996, in dessen Folge wegen der finanziellen Schieflage auch der komplette Vorstand zurücktrat.
Mit der bisherigen Saison ist Weimischkirch zufrieden. „Die Bilanz liest sich positiv. Wir haben bereits drei Mal gewonnen, gegen
der auch auf dem Zettel von Nationaltrainer Nikola Malesevic steht, hat mit dem Team noch viel vor: „Wir wollen den sechsten Platz erreichen und nächste Woche zunächst im Pokal Diekirch schlagen, um dann ins Viertelfinale einzuziehen. Auch das wäre ein Erfolg.“
Über das Spiel in Esch sagte der 18-Jährige, dass „wir im Angriff gute Aktionen hatten, aber in der Abwehr keinen richtigen Zugriff. Vielleicht waren wir auch ein bisschen müde von den vielen Spielen in den vergangenen Tagen“.