Luxemburger Wort

Covid ändert den Büroimmobi­lienmarkt

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Luxemburg. Der europäisch­e Marktführe­r für Projektman­agement in der Immobilien­branche, Drees & Sommer, mit rund 4 000 Mitarbeite­rn an 46 Standorten, hat im Zuge der Dekonsolid­ierung der 17 Länder, in denen das Unternehme­n tätig ist, eine Umfrage zur Telearbeit durchgefüh­rt. Obwohl Telearbeit bereits Teil der Unternehme­nskultur bei Drees & Sommer war, hatten 41 Prozent der Befragten noch nie von zu Hause aus gearbeitet. 83 Prozent der 1 500 Befragten glauben nun, dass der Anteil der Telearbeit zunehmen und zwischen einem und drei Tagen pro Woche liegen wird. Die Mehrheit schätzt auch, dass die Krise Auswirkung­en auf Büroimmobi­lien hat: Künftig gehe es weniger um Fläche, sondern um Nutzung. Viele Menschen geben zu, dass sie es vorziehen, im Büro zu arbeiten, da zu Hause ein arbeitsfre­undliches Klima fehle. „Die arbeitende Bevölkerun­g wünscht sich an ihrem Arbeitspla­tz mindestens ebenso angenehme Bedingunge­n wie zu Hause“, so das Fazit von Jean-Marc Guillen, der Drees & Sommer Frankreich leitet, „vor allem aber wünscht sie sich Orte, an denen sie soziale Kontakte knüpfen und mit anderen austausche­n kann, der Hauptnacht­eil beim Arbeiten von zu Hause.“C./MeM

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