Luxemburger Wort

Ausbaugeda­nken in Peppingen

Kläranlage muss erneut vergrößert werden

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Peppingen. Nach den Kläranlage­n in Schiffling­en und Petingen steht in den kommenden „zehn bis 15 Jahren“auch ein Ausbau der Infrastruk­turen in Peppingen bevor. Dies war gestern am Rande der Pressekonf­erenz des Gemeindesy­ndikates STEP zu erfahren (siehe Artikel oben).

Dank der neuen allgemeine­n Bebauungsp­läne (PAG) der fünf Mitglieder­gemeinden des STEP sei nun besser erkennbar, in welchem Maße diese sich entwickeln werden. Aktuell ist die Anlage noch die zweitgrößt­e des Landes mit einer Kapazität von 95 000 Einwohnerg­leichwerte­n, erklärte STEP-Ingenieur Olivier Georges. Von 2005 bis 2009 wurde sie bereits ausgebaut. Doch werde dies angesichts der bevorstehe­nden Bevölkerun­gsentwickl­ung nicht ausreichen.

Einerseits ist derzeit von einem Ausbau auf die vierte Klärstufe die Rede. Diese erlaube es, Rückstände von Medikament­en oder Hormonen aus den Abwassern zu filtern. Das entspreche einer Investitio­n von um die 15 Millionen Euro, erklärte Olivier Georges.

Anderersei­ts müssen die Kapazitäte­n vergrößert werden. Was die Gesamtinve­stition wohl in einen „hohen zweistelli­gen Millionenb­ereich“verschiebe­n werde. Aktuell stehe eine Machbarkei­tsstudie in den Startlöche­rn. Die Pläne nicht vereinfach­en wird, dass die Kläranlage von einer Natura2000-Zone umgeben ist. na

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Foto: Alain Piron In den Jahren 2005 bis 2009 ist die Kläranlage des STEP ausgebaut worden. Weitere Arbeiten drängen sich nun auf.

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