Turnen im Homeoffice
Cercle Sporting fährt Aktivitäten langsam hoch
Beles. Virtuell trafen sich die Mitglieder des Turnvereins Cercle Sporting zur Jahreshauptversammlung. Das erste Meisterschaftsjahr unter seiner Leitung sei eigentlich wegen der Corona-Pandemie lediglich eine Halbmeisterschaft gewesen, so Präsident Max Lehnen. Mitte März mussten alle Kontakte und Aktivitäten abgebrochen werden. Kinder und Aktive vermissten die Trainingseinheiten mit ihren Kollegen. Dennoch gelang es mit der Unterstützung der Trainer, mit individualisierten Trainingsplänen und Videokonferenzen, Trainingseinheiten mit virtuellen Aufnahmen, aber auch dank des guten Willens der Eltern, die Kontakte aus der Distanz zu bewahren. Das war ein starkes Zeichen, da der soziale Charakter beim Verein an erster Stelle steht. Dennoch solle man den negativen Aspekten nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken, so der Vorsitzende weiter.
Den Berichten des administrativen Sekretärs Xavier Fixmer und des Vorsitzenden der technischen Kommission, Laurent Eiffes, war zu entnehmen, dass etwa 50 Turner
den Verein verließen. Dennoch stehen bei den Turnsektionen keine Veränderungen an. Ab Juni gelang es mit virtuellen Trainingseinheiten und individualisierten Trainingsplänen, sowie einem Nachwuchs-Challenge die Turnaktivitäten wieder hochzufahren. Bei den Senioren fielen die Hoffnungen zur Teilnahme an der Endrunde der Meisterschaft Covid-19 teiligten sich an einem virtuellen Turnier des bayrischen Turnverbands.
Die Auszeichnungen wurden anschließend mit der Post zugestellt. Dankesworte gingen an die Gemeinde für den neuen Turnboden. Wegen besonderer Zuschüsse vonseiten des Staates und der Gemeinde konnte der Ausgabenüberschuss begrenzt werden. Aus dem Vorstand trat Steve Hames aus und Hana Gashi ein. Für 50 Jahre Vereinsaktivität wurde Rol Theikes stellvertretend für alle Jubilare geehrt. Derzeit werden nach jeder Trainingswoche die Turnpläne angepasst. Bürgermeisterin Simone Asselborn-Bintz lobte die Teilnahme der Aktiven im turnerischen Homeoffice. pm